Hertha in Hoffenheim: Treffen der Tabellennachbarn
Die Bundesliga-Tabellennachbarn Hertha und Hoffenheim wollen ihre Erfolgsserien ausbauen. Hoffenheim erzielte zehn Tore in zwei Heimspielen, die Berliner gewannen ihre zurückliegenden drei Partien.
Das Wichtigste in Kürze
- Die TSG 1899 Hoffenheim und Hertha BSC wollen zum Auftakt des 10.
Spieltages der Fussball-Bundesliga ihre Erfolgsserien fortsetzen.
Während die Gastgeber in die Partie heute mit zuletzt zehn Toren aus den vergangenen beiden Heimspielen beim 5:0 in der Liga gegen den 1. FC Köln sowie dem 5:1 im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel gehen, peilen die Berliner nach drei Pflichtspielsiegen in Liga und Pokal den vierten Erfolg in Serie an.
Auch sonst weisen der Tabellenelfte und der Zehnte im bisherigen Saisonverlauf Gemeinsamkeiten auf. «Hoffenheim produziert Ergebnisse, die man nicht erwartet. Das ist bei uns auch so», sagte Pal Dardai, der sich als Hertha-Trainer noch nie über drei Punkte in Sinsheim freuen konnte. In den bisherigen sechs Anläufen entführte Hertha unter Dardais Führung lediglich einen Zähler bei fünf Niederlagen.
«Es ist an der Zeit, das zu ändern. Ich habe gut hospitiert in den letzten Jahren, jetzt versuche ich, einen Siegesplan zu konstruieren», sagte der 45-Jährige, der bis auf die verletzten Abwehrspieler Jordan Torunarigha und Lukas Klünter alle Spieler zur Verfügung hat, auch wenn hinter Niklas Stark noch ein kleines Fragezeichen steht.
Hoffenheims Trainer Sebastian Hoeness hofft dagegen auf eine Rückkehr von Mittelfeldspieler Christoph Baumgartner, der zuletzt wegen einer Corona-Infektion gefehlt hatte. Sollte das Testergebnis des 22-jährigen Österreichers negativ ausfallen, würde Baumgartner in den Kader rücken. Dagegen muss Hoeness auf die Langzeitverletzten Benjamin Hübner, Ermin Bicakcic und Marco John sowie auf Pavel Kaderabek (Sprunggelenk-Blessur) verzichten.