Olympia 2024: Schweizer Springreiter verpassen Team-Final

Dem Schweizer Springreiter-Team traute man vor Olympia 2024 eine Medaille zu. Doch das Trio Guerdat/Schwizer/Fuchs bleibt in der Qualifikation hängen.

Martin Fuchs und seine Teamkollegen scheitern in der Quali bei Olympia 2024 (Archivbild). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Final des Team-Wettbewerbs der Springreiter findet ohne Schweizer statt.
  • Das Trio Steve Guerdat, Pius Schwizer und Martin Fuchs scheitert in der Qualifikation.

Die Schweizer Springreiter sorgen bei Olympia 2024 für eine grosse Enttäuschung. Das Trio mit Steve Guerdat, Pius Schwizer und Martin Fuchs scheitert in der Qualifikation des Team-Wettbewerbs.

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Guerdat (auf Dynamix) mit zwei und Schwizer (auf Vancouver) mit drei Abwürfen hatten Schlussreiter Fuchs eine zu hohe Aufgabe gestellt.

Der Zürcher versah sich mit dem Wallach Leone Jei zwar nur einmal. Doch die 24 Punkte waren zuviel für einen der ersten zehn Plätze, die zur Teilnahme am Final vom Freitag berechtigen.

Zeit hätte gereicht – Fehlerzahl zu hoch

Wäre Fuchs makellos geblieben, hätte es mit der Final-Qualifikation doch noch geklappt. Aufgrund der Gesamtzeit jedes Teams hätte mit 20 Strafpunkten für die Schweiz statt Rang 12 Platz 9 herausgeschaut.

Die Erwartungen von Steve Guerdat und seinem Team vor Olympia 2024 waren hoch. - keystone

Die Enttäuschung ist umso grösser, zumal die Ambitionen auf Schweizer Seite hoch gewesen waren. Guerdat sprach sogar vom mit Abstand besten Team, mit dem er jemals an Olympische Spiele gereist sei. Von einem Medaillengewinn hatte auch Schwizer gesprochen.

Die Ziele waren beileibe nicht zu hoch gesteckt. Drei erfahrene Reiter mit hervorragendem Beritt: Die Voraussetzungen, den Worten Taten folgen zu lassen, wären selbstredend vorhanden gewesen.

Auch Pius Schwizer gelingt kein guter Ritt (Archivbild). - keystone

Die zweite Chance bietet sich den Schweizern Anfang kommender Woche im Einzel-Wettkampf. Am Montag steht die Qualifikation im Programm. Dort gilt es, sich einen der 30 Plätze zu sichern, die den Start in der Entscheidung am Dienstag erlauben.