Roger Federer nach 400. Grand-Slam-Match im Achtelfinale in Paris

Roger Federer bleibt bei den French Open ohne Satzverlust. Gegen den 17 Jahre jüngeren Norweger Casper Ruud zieht er ohne Mühe in das Achtelfinale ein.

Roger Federer Jubelt nach seinem Sieg gegen Casper Ruud in Paris. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer zieht nach einem Sieg über drei Sätze gegen Casper Ruud ins Achtelfinale.
  • Er ist der einzige Tennisprofi der 400 Grand-Slam-Matches bestritten hat.

Roger Federer hat das Generationen-Duell in seinem 400. Grand-Slam-Match für sich entschieden und bei seiner ersten French-Open-Teilnahme seit 2015 das Achtelfinale erreicht.

Der 37 Jahre alte Maestro setzte sich gegen den 17 Jahre jüngeren Norweger Casper Ruud 6:3, 6:1, 7:6 (10:8) durch. Im Kampf um den Einzug in das Viertelfinale trifft Federer auf den Franzosen Nicolas Mahut oder Leonardo Mayer aus Argentinien.

Roger Federer stellt weiter Rekorde auf

Durch seinen Sieg in 2:11 Stunden krönte sich Roger Federer auch zum ältesten Paris-Achtelfinalisten seit dem Italiener Nicola Pietrangeli 1972. Zudem ist er nun der älteste Grand-Slam-Achtelfinalisten seit Jimmy Connors bei den US Open 1991. «Ich bin erleichtert und freue mich jetzt auf eine Dusche», sagte Federer nach dem Spiel auf Französisch. Kein anderer Tennisprofi hat je bei einem der vier wichtigsten Turniere 400 Partien oder mehr bestritten.

Gegen die Nummer 63 der Weltrangliste genügte Federer bei hochsommerlichen Temperaturen eine solide Leistung zum Weiterkommen. Im dritten Durchgang brachte ihn der junge Norweger im wahrsten Sinne des Wortes ins Schwitzen und vergab sogar einen Satzball. Casper Ruud, versuchte es zwar zu Beginn mit einigen aufmüpfigen Schlägen, konnte den 20-maligen Grand-Slam-Sieger aber nicht in Verlegenheit bringen.

Nach drei Jahren wieder an den French Open

Drei Jahre in Folge hatte Federer zuletzt die French Open ausgelassen. 2016 musste er verletzt zurückziehen, 2017 und 2018 hatte er auf den kräftezehrenden Part der Saison auf Sand verzichtet. Ohne grosse Erwartungen ist er in diesem Jahr in das Turnier gestartet. Seine bisherigen Gegner taugen jedoch noch nicht als Gradmesser dafür, ob er die Top-Favoriten Nadal oder Djokovic gefährden kann.