Cory Conachers erfolglose Versuche in der NHL

Dass der SC Bern im Jahr 2016 den Meisterkübel stemmen konnte, haben sie vor allem einer Person zu verdanken. Cory Conacher war massgeblich am Triumph der Mutzen beteiligt, die den HC Davos als Titelträger in der National League ablösen konnten. 52 Punkte in 48 Spielen verbuchte Conacher damals in der Qualifikation für den SCB, eine eindrückliche Statistik.

Dass der 28-Jährige überhaupt für die Berner auflief, ist damit zu begründen, dass es ihm in der NHL nicht immer wie gewünscht lief. 2012 sah alles noch ganz rosig aus – Conacher wurde nach einer granzvollen Saison in der AHL (der zweithöchsten amerikanischen Liga) in die NHL berufen. Bereits während der ersten Saison wurde er dann zu den Ottawa Senators transferiert, wo er 2013/2014 eine ganze Saison in der obersten Liga spielte. 

Seither tut sich der Kanadier schwer. Ein Transfer zu Buffalo folgte im Anschluss an das Jahr mit Ottawa, Einsätze waren rar und Conacher wechselte für die darauffolgende Saison zu den New York Islanders. Im März bereits tauschten ihn die Islanders mit Dustin Jeffrey von den Vancouver Canucks. Bei den Kanadiern kam Conacher nur im Farmteam zum Einsatz. Es folgte das Jahr in der Schweiz.

Nach dem Titel mit dem SC Bern versuchte er sich erneut in der besten Liga der Welt. Die Tampa Bay Lightning setzten ihn aber hauptsächlich in der AHL ein. Auf diese Saison hin sah alles gut aus – Conacher überstand den letzten Cut, spielte aber nur ein einziges Spiel bis anhin und wurde mittlerweile bereits wieder in die AHL abgeschoben. 

Das Glück blieb dem 28-Jährigen in der NHL bis anhin alles andere als hold. Und dies trotz seiner bis anhin 77 Punkte in 198 Spielen in der National Hockey League.