EHC Kloten – Präsident Schibli: «Meine Aufgabe ist Stabilisierung»

Der EHC Kloten müht sich in seiner zweiten Saison in der National League merklich. Präsident Jan Schibli weiss, wie schwierig die Aufgabe aktuell ist.

Jan Schibli, Präsident des EHC Kloten (Mitte). - EHC Kloten

Das Wichtigste in Kürze

  • Aktuell läuft es beim EHC Kloten nicht nach Plan.
  • Im zweiten Jahr nach dem Aufstieg tun sich die Zürcher Unterländer schwer.
  • Präsident Jan Schibli spricht gegenüber der SDA über das Formtief.

Der EHC Kloten hat eine turbulente Saison hinter sich. Die Zürcher Unterländer sind der einzige Club in der National League, der seinen Trainer bereits gewechselt hat. Trotz des neuen Trainers Larry Mitchell bleibt die Mannschaft hinter den Erwartungen zurück.

Nach acht Niederlagen in Serie gelangen dem EHC Kloten zwei 3:1-Siege gegen den Kantonsrivalen ZSC Lions. Jan Schibli, Präsident des EHC Kloten, spricht gegenüber der SDA über die aktuelle Situation.

Der EHC Kloten steckt aktuell im Formtief. - keystone

Der Klub hat kürzlich einen Mentaltrainer eingestellt. Trotz zweier Derbysiege sieht Schibli keinen direkten Zusammenhang: «Das könnte man jetzt natürlich so interpretieren. Aber das glaube ich nicht», sagt er.

Zukunft des EHC Kloten im Fokus

Schibli sieht sich in dieser schwierigen Phase vor allem mit der Zukunft betraut: «Meine Aufgabe ist ja auch die Stabilisierung des Vereins. Und wenn man so langfristig denkt, ist es sehr brutal, wenn solche Phasen kommen.»

Nach einer 0:4-Niederlage gegen den EHC Biel sprach Schibli zur Mannschaft – eine ungewöhnliche Entscheidung für ihn als Präsident. «Das war in Absprache mit der Sportkommission», erklärt Schibli. «Ich habe nie professionell Hockey gespielt, und ich weiss nicht, was in einer Garderobe genau abläuft.»

Der EHC Kloten tut sich in der National League aktuell schwer. - keystone

Die zweite Saison nach dem Aufstieg ist herausfordernd, bestätigt Schibli. Der Verein sucht intensiv nach einem neuen Trainer. Trotzdem sieht er die letzten Siege positiv: «Aber mit den zwei Siegen hat mir die Mannschaft etwas emotionale Luft verschafft.»