NHL: Kevin Fiala blüht in der ersten Minnesota-Sturmreihe auf
Kevin Fiala tat sich bei Minnesota lange schwer. Seit Anfang November blüht der 23-Jährige aber auf und ist mittlerweile in der ersten Sturmreihe gesetzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Februar wechselt Kevin Fiala per Trade von Nashville nach Minnesota.
- Im Norden der USA tut sich der talentierte 23-jährige Stürmer lange äusserst schwer.
- Seit Anfang November blüht Fiala aber richtig auf und spielt in der ersten Sturmreihe.
Es ist schon lange kein Geheimnis mehr: Kevin Fiala ist eines der grössten Schweizer Eishockey-Talente. Aber der absolute Durchbruch wollte dem 23-Jährigen in der NHL bisher noch nicht gelingen.
Dies, obwohl Fiala in der Saison 2017/18 brilliert. Für die Nashville Predators erzielt er in 80 Regular-Season-Spielen 48 Skorerpunkte (23 Tore und 25 Assists). Leider kann der Ostschweizer in der letzten Spielzeit nicht an die Leistungen anknüpfen.
Deswegen tauscht die Franchise von Roman Josi und Yannick Weber Fiala im Februar gegen Mikael Granlund nach Minnesota. Im September unterschreibt Fiala bei den Wild einen Zweijahresvertrag.
Schwieriger Start in Minnesota
Kevin Fiala, ausgestattet mit einer blendenden Technik und starken Skorerqualitäten, tut sich bei den Wild aber schwer. Der Schweizer erzielt in der letzten Saison in 19 Einsätzen nur drei Tore und vier Assists.
Auch der Start in diese Saison verläuft ernüchternd. Fiala skort nicht, schlägt sich mit einer Verletzung herum und landet teilweise auf der Tribüne. Schnell machen Gerüchte die Runde, die Wild würden den St. Galler gerne wieder loswerden und zu einem anderen Verein traden.
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Nau - Kevin Fiala, Stürmer Minnesota Wild, im Interview.
Und dies scheint Kevin Fiala angespornt zu haben. Denn seit Anfang November blüht er wieder so richtig auf. Er erzielt in den letzten zwölf Partien zehn Skorerpunkte (fünf Tore und fünf Assists).
Kevin Fiala in der ersten Linie gesetzt
Viel wichtiger aber noch: Fiala hat endlich seinen Platz im Team gefunden. Neben Captain Mikko Koivu sowie dem aktuell besten Wild-Torschützen Zach Parise gehört er mittlerweile zu den unumstrittenen Stammspielern. Mehr noch: Die drei bilden fast immer die erste Sturmreihe.
Auch Trainer Bruce Boudreau findet lobende Worte und sagt zur lokalen «Pioneer Press»: «Er spielt besser. Ich will, dass er so weitermacht. Aber ich denke, in ihm steckt immer noch mehr Potenzial.»
Nach etwas mehr als einem Viertel der regulären Saison liegen die Wild in der Central Division auf dem letzten Platz. Will Minnesota in die Playoffs, braucht es auch einen Kevin Fiala in Höchstform.
«Vieles hängt vom Selbstvertrauen ab. Und im Moment ist mein Selbstvertrauen gross. Ich werde versuchen so weiterzufahren», so der Schweizer.