SCB: Fans begrüssen Raffainer-Knall – und wollen Mark Streit

Der SCB trennt sich nach dem Trainer auch vom CEO. Raeto Raffainer muss gehen – Marc Lüthi übernimmt. Den Fans gefällt der Entscheid grösstenteils.

Raeto Raffainer muss den SCB verlassen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach nicht mal einem Jahr muss Raeto Raffainer seinen Posten beim SCB räumen.
  • Die operative Leitung übernimmt wieder Marc Lüthi.
  • Viele Fans begrüssen den Entscheid und wünschen sich Mark Streit als neuen starken Mann.

Beim SCB hat es heute Freitag geknallt – und wie! Die Berner werfen CEO Raeto Raffainer raus, dabei war dieser erst seit September im Amt.

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Für den 41-Jährigen kommt der Entscheid überraschend: «Ich wurde vom Entscheid überrascht und bin enttäuscht.» Per sofort übernimmt wieder der langjährige Club-Boss Marc Lüthi (62).

Viele Fans freuen sich über die Rückkehr von Marc Lüthi ins operative Geschäft beim SCB. - keystone

Dieser Entscheid sorgt innert kurzer Zeit für etliche Reaktionen in den sozialen Medien und bei Nau.ch. Viele Fans zeigen Verständnis für den Entscheid – auch wenn regelmässig der sarkastische Begriff «SC Hollywood» fällt.

«Die Ausrichtung, die Raffainer eingeschlagen hat, war nichts für den SCB», schreibt ein Fan. «Es wurde Zeit, ein sehr guter Entscheid», schreibt ein anderer Anhänger der Mutzen. Für noch andere ist es schlicht «die beste Nachricht des Tages.»

Dass Marc Lüthi ins operative Geschäft zurückkehrt, scheint ebenfalls vielen zu passen («Perfekt!»). Doch für einige ist das der «Tiefpunkt». «Es ist eine Demontage eines Kultvereins in Rheinkultur.»

Mark Streit wäre von vielen Fans ein Wunschkandidat für den CEO-Posten beim SCB. - keystone

Doch wer soll der neue starke beim SC Bern werden? Während mehrfach erklärt wird, dass Lüthi gleich am Ruder bleiben soll, wird vor allem ein Name häufig genannt. «Mark Streit, bitte übernehmen Sie!»