Greuther Fürth mit fünf Corona-Fällen - «Wir können spielen»

Die SpVgg Greuther Fürth hat vor dem Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr) beim SC Freiburg innerhalb der Mannschaft fünf Corona-Fälle.

Fürths Trainer Stefan Leitl steht unter Druck. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Diese Spieler seien in häuslicher Quarantäne.

Dies berichtete Trainer Stefan Leitl, ohne die Namen der betroffenen Profis zu nennen.

Diese Spieler seien in häuslicher Quarantäne. «Wir können in Freiburg spielen», versicherte Leitl. «Wir bringen eine schlagkräftige Truppe auf den Platz.» Ausserdem fehlen noch Aussenverteidiger Marco Meyerhöfer wegen einer starken Erkältung und Justin Hoogma, der sich einen Teilriss des Innenbandes im linken Knie zugezogen hat.

«Ich denke schon, dass es Kräfte freisetzen kann, weil die Gruppe noch enger zusammenrücken muss», meinte Leitl über die personellen Probleme beim sieglosen Tabellenletzten.

Geschäftsführer Rachid Azzouzi sprach davon, dass die Corona-Fälle leichte Symptome hätten, bei einem gebe es fast keine Symptome. Woher die Infektionen stammen, könne man nicht zu 100 Prozent sagen. «Wir sind nahezu durchgeimpft, von daher hat es uns ein Stück weit überrascht», räumte Azzouzi ein, ohne zu sagen, ob es sich bei den Fällen vielleicht auch um Impf-Durchbrüche handele.

Azzouzi steht weiter zu Leitl

Azzouzi steht beim noch sieglosen Bundesliga-Tabellenletzten weiter fest zu Aufstiegs-Trainer Leitl. «Es hat sich nichts geändert, Stefan ist ein Top-Trainer», zitierten die «Nürnberger Nachrichten» und die «Nürnberger Zeitung» Azzouzi.

Die Schuld am schwachen Saisonstart mit nur einem Punkt aus neun Partien sucht Azzouzi «nullkommanull» beim Trainerteam, dem der 50-Jährige bescheinigt, «einen sehr guten Job» zu machen.

Der 44 Jahre alte Leitl ist seit Februar 2019 Trainer der SpVgg Greuther Fürth, die er in der vergangenen Saison überraschend in die Bundesliga führen konnte. «Ich bin überzeugt von dem Weg, den wir gehen», sagte Azzouzi zur Strategie der Franken, mit sportlicher Kontinuität und finanzieller Vernunft um den Klassenverbleib zu kämpfen. Mit der Punktausbeute ist Azzouzi freilich wie auch Leitl «nicht zufrieden».