Bayern München: Fan-Protest gegen Spielabsagen wegen Queen-Tod
Der FC Bayern München sorgt in der Champions League gegen Barcelona (2:0) für positive Schlagzeilen. Auf den Rängen gibt ein geschmackloses Fan-Banner zu reden.
Das Wichtigste in Kürze
- Bayern München schlägt Barcelona in der Champions League zuhause mit 2:0.
- Fans sorgen mit einem Protest-Plakat für Aufsehen.
- Dass nach dem Tod der Queen Spiele kurzfristig abgesagt werden, passt den Anhängern nicht.
Ob dieses Banner die richtige Reaktion auf die grosse Trauer im Vereinigten Königreich ist? Eher fraglich.
Beim Champions-League-Knüller zwischen Bayern München und Barcelona (2:0) halten Fans aus der Südkurve ein Transparent hoch. Darauf äussern die Anhänger des deutschen Rekordmeisters ihren Unmut.
«Kurzfristige Spielabsagen und Verlegungen wegen eines königlichen Todes?! Respektiert Fans!», so die Botschaft.
Die Fans reagieren damit auf den Tod von Queen Elizabeth II. Die Königin starb am 8. September mit 96 Jahren. Was auch Auswirkungen auf den Sport hatte.
Am Wochenende wurde der ganze Spieltag der englischen Premier League abgesagt. Die Champions-League-Partie der Glasgow Rangers gegen Napoli wurde ebenfalls verlegt. In Glasgow konnten für den eigentlichen Spieltag nicht genügend Sicherheitskräfte abgestellt werden. Zahlreiche Fans berichten, dass sie auf den Kosten für ihre gebuchten Reisen sitzen geblieben sind.
Nicht nur Fans von Bayern München – auch Promis äussern Kritik
Die Art und Weise des Banner-Protests sorgt im Netz für heftige Kritik, vor allem bei Briten. Jedoch sind die Fans von Bayern München nicht die einzigen, die ihren Unmut über Spielverschiebungen äussern.
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Bayern-Fans protestieren gegen Spielverschiebungen nach dem Tod der Queen: Was halten Sie davon?
Etwa der englische Ex-Nati-Star Peter Crouch schreibt auf Twitter: «Stellen Sie sich vor, dass alle unsere Spiele am Wochenende stattgefunden hätten. Schwarze Armbinden, Schweigen, Nationalhymne und die königliche Band, die vor Millionen Zuschauern vor der ganzen Welt spielt. Wäre das nicht ein besserer Abschied gewesen?»