Bierhoff: DFB stach beim Kampf um Flick auch Real aus
Hansi Flick übernimmt im Sommer die DFB-Auswahl. Im Kampf um den 56-Jährigen stach der DFB auch grosse Namen aus. Das macht Oliver Bierhoff stolz.
Das Wichtigste in Kürze
- Trainer Hansi Flick hat beim DFB einen Vertrag bis nach der EM 2024 unterzeichnet.
- Der Entscheid zeige, «wie sehr ihm die Nationalmannschaft am Herzen liegt», sagt Bierhoff.
Nationalmannschafts-Direktor Oliver Bierhoff ist stolz darauf, dass der Deutsche Fussball-Bund im Werben um Hansi Flick als künftigem Bundestrainer auch europäische Topclubs wie Real Madrid ausstechen konnte.
«Mich freut es riesig, dass sich Hansi für die Nationalmannschaft entschieden hat. Die Konkurrenz war ja gross», berichtete Bierhoff am Freitag im Trainingslager des DFB-Teams für die Europameisterschaft im österreichischen Seefeld.
«Hat richtig Lust auf die Arbeit»
Flick habe nach seinen sieben Titeln mit dem FC Bayern München als begehrter Coach auch lukrativere Angebote als beim DFB vorliegen gehabt. «Da hat er wirtschaftlich andere Möglichkeiten gehabt und auch sportlich interessante Aufgaben», sagte Bierhoff.
Flicks Entscheidung für die Nachfolge von Joachim Löw zeige, «wie sehr ihm die Nationalmannschaft am Herzen liegt». Der Job des Bundestrainers, sei ein besonderer für den 56-jährigen Flick, «auch wenn er viel Gewicht auf den Schultern hat. Er hat richtig Lust auf die Arbeit.»
Flick hatte Anfang der Woche einen Vertrag als Bundestrainer bis nach der EM 2024 unterzeichnet. «Das gibt uns Planungssicherheit», sagte Bierhoff: «Es war für mich wichtig, diese Personalie vor der Europameisterschaft klarzumachen.»
Er hätte sonst in den kommenden EM-Wochen Unsicherheiten gehabt, «wenn da auf einmal der Präsident von Real Madrid um die Ecke schaut und mit dem Flieger beim Hansi vor der Türe steht», erzählte der DFB-Direktor: «Du bist erst beruhigt, wenn die Unterschrift da ist.»