Darum trägt Jürgen Klopp in der Champions League keinen Anzug mehr
Jürgen Klopp steht auch in der Königsklasse am liebsten im Trainingsanzug an der Seitenlinie. Dies verrät der Erfolgs-Coach in einem Interview.
Das Wichtigste in Kürze
- Jürgen Klopp zählt zu den grössten Namen im Trainer-Business des Weltfussballs.
- Trotz des grossen Rummels um seine Person mag es der 54-Jährige unkompliziert.
- Auch in der Königsklasse zieht er die Trainings-Klamotten dem schicken Anzug vor.
Die Champions League ist nicht nur für die Spieler ein Highlight, sondern auch für die Trainer. Deshalb gilt bei den Coaches das ungeschriebene Gesetz, in der Königsklasse im Anzug zu erscheinen. Doch Jürgen Klopp hält nicht mehr viel von dieser Regel.
Gegenüber der «Times» erklärt der Liverpool-Coach, wie es dazu kam, dass er keinen Anzug mehr trägt. Denn in seiner Zeit als Trainer von Borussia Dortmund stand auch der 54-Jährige in edlem Zwirn in der Coaching-Zone.
«Es klingt albern, aber mir wurde damals gesagt, dass man in der Champions League einen Anzug tragen müsse», erzählt Klopp. Daran hat sich der Erfolgs-Coach gehalten, «bis ich den ersten Trainer neben mir im Trainingsanzug gesehen und mir gedacht habe: Wollt ihr mich eigentlich verarschen?»
Seither zieht der Deutsche die bequemen Trainings-Klamotten den schicken Anzügen vor. «Ich gehe bestimmt nicht wie ein Tramp auf eine Hochzeit. Aber wenn ich die Wahl habe, dann immer lieber ohne Anzug. Ich könnte auch in der Badehose dastehen, denn solange wir gewinnen, werden die Leute glücklich sein.»
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Jürgen Klopp ist sich aber bewusst: «Wenn wir nicht gewinnen, wäre es allerdings eine grosse Story.» Zur Sicherheit fügt er aber an, dass es nur ein Scherz gewesen sei. «Ich werde keine Badehose tragen. Das wird nicht passieren.»