Denis Zakaria: Nati-Star soll vor einem Vereinswechsel stehen
Denis Zakaria (24) bereitet sich mit der Schweizer Nati auf die EM vor. In Deutschland ist man sich sicher, dass der Gladbach-Star danach wechseln wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Nati-Star Denis Zakaria spielt seit 2017 für Borussia Mönchengladbach.
- Sein Vetrag bei den «Fohlen» läuft noch bis 2022.
- Deutsche Medien sind sich bereits sicher: Nach der EM steht ein Vereinswechsel an.
In Bad Ragaz bereitet sich die Schweizer Nati auf die bevorstehende Europameisterschaft vor. Dabei mit an Bord: Mittelfeldstratege Denis Zakaria (24) von Borussia Mönchengladbach.
Während sich der Gladbach-Star auf die bevorstehenden Länderspiele fokussiert, brodelt in Deutschland die Gerüchteküche rund um seine Person. Die «Bild» ist sich gar zu 95-Prozent sicher, dass der 24-Jährige nach der EM nicht mehr bei den «Fohlen» spielt.
Tatsächlich sollen mehrere Top-Vereine den Schweizer bereits letztes Jahr auf dem Einkaufszettel gehabt haben. So beispielweise Liga-Konkurrent Bayern, oder auch der FC Barcelona. Konkret wurde es aber nicht – auch weil Zakaria immer wieder von Verletzungen geplagt war.
Denis Zakaria: Gladbach unter Verkaufsdruck
2017 verpflichtete Mönchengladbach Zakaria für umgerechnet über 15 Millionen Schweizer Franken von YB. Und stattete ihn mit einem Vertrag bis 2022 aus.
Das Arbeitspapier wurde bis anhin nicht verlängert. Bedeutet: Die bevorstehende Transferperiode wäre die letzte Gelegenheit um noch Ablöse zu generieren.
Immerhin wird der Marktwert von Zakaria noch auf rund 30 Millionen Euro taxiert. Aktuell haben sich aber noch keine konkreten Interessenten herauskristallisiert. Es ist aber davon auszugehen, dass es an denen nicht mangelt.
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Sollte Zakaria bei den Fohlen bleiben?
Gegenüber dem «Kicker» hat Gladbach-Sportdirektor Max Eberl zuletzt angedeutet, dass wegen der Pandemie finanziell umgedacht werden müsse. Auch mit einem Kader-Umbruch.
«Wir werden zur neuen Saison vier, fünf spannende junge Spieler dazunehmen, die ihre Chance bekommen. Und das Potenzial haben, sie auch zu nutzen», so Eberl.
Bei Gladbach steht ab nächster Saison «YB-Trainergott» Adi Hütter an der Seitenlinie. Bereits in Bern wurde Denis Zakaria von 2015 bis 2017 vom Österreicher gecoacht. «Adi Hütter war bei YB wie ein Vater für mich», sagte Zakaria einst.