Diego Maradona (†60): Skandal-Bestatter fleht um Vergebung
Claudio Fernández posierte für ein Selfie neben der Leiche von Diego Maradona (†60). Danach erhielt der Bestatter Morddrohungen – nun fleht er um Vergebung.
Das Wichtigste in Kürze
- Claudio Fernández knipste ein Selfie mit der Leiche von Diego Maradona (†60).
- Dafür erntete der Bestatter einen Shitstorm – und wurde entlassen.
- Nach Morddrohungen fleht der Argentinier nun um Vergebung.
Claudio Fernández schlug mit seiner Aktion hohe Wellen. Der ehemalige Mitarbeiter eines argentinischen Bestattungsunternehmens knipste ein Selfie mit der Leiche von Diego Maradona (†60).
Damit erzürnte er die Tausenden, trauernden Maradona-Fans in seiner Heimat. Dafür muss der Argentinier nun mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Aber die Folgen des Selfies mit dem toten Diego Maradona gehen offenbar noch viel weiter.
Fans von Diego Maradona drohen mit Mord
Denn nun erhielt der Bestatter für das geschmacklose Foto zahlreiche Morddrohungen wutentbrannter Fussballfans.
Die Boca-Ultra-Gruppierung «La 12» soll Blutrache geschworen haben. Das bedeutet akute Lebensgefahr für Fernández. Darum stellte er sich nun der Polizei – und sprach auch mit «Radio 10».
«Mein Sohn hat einfach den Daumen gehoben und sie machten ein paar Fotos. Ich weiss, dass das viele Leute beleidigt hat», entschuldigt sich der mittlerweile entlassene Fernández.
Auch die beiden anderen auf den Fotos gezeigten Mitarbeiter wurden gefeuert, heisst es.
«Sie sagen, dass sie uns umbringen werden», schildert Fernández die Morddrohungen der Boca-Ultras. «Sie wollen unsere Hände zertrümmern.»