Diego Maradona: Anwalt von Sohn erhebt schwere Vorwürfe an Pfleger
Der Anwalt eines Sohnes von Diego Maradona erhebt schwere Vorwürfe an die Pfleger des Fussball-Gotts. Der Tod des 60-Jährigen wäre «vermeidbar» gewesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Diego Maradona ist am 25. November an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben.
- Gemäss dem Anwalt von Maradona-Sohn Diego Fernando hätte Papa Diego überleben können.
- Der Fussball-Gott sei von seinen Pflegern nicht so behandelt worden, wie er sollte.
Auch Tage nach dem Tod von Diego Maradona (†60) kehrt keine Ruhe ein. Gegen Maradonas Leibarzt, Leopoldo Luque, wurden bereits Ermittlungen eingeleitet. Die Polizei führte in der Arztpraxis und der Wohnung des Arztes eine Hausdurchsuchung durch.
Ausschlaggebend dafür waren Zeugenaussagen von Maradonas Töchtern Dalma, Gianinna und Jana. Angeblich waren sie mit der Art und Weise, wie Papa Diego zuletzt in seiner Residenz behandelt wurde, nicht einverstanden.
Jetzt schaltet sich auch Anwalt Maurio Baudry, welcher Maradona-Sohn Diego Fernando (7) vertritt, in die Angelegenheit ein. Sein schwerer Vorwurf lautet: «Der Tod von Diego Maradona war vermeidbar.»
«Diego Maradona war noch nicht bereit, zu sterben»
Beim Gang vor die Staatsanwaltschaft von San Isidro bekräftigte er: «Wir werden darum kämpfen, dass jeder, der für Diegos Pflege zuständig war, untersucht wird.»
Diego Maradona habe schon lange an Herzproblemen gelitten. «Man machte aber keine Computertomographie und keine Blutuntersuchung, um herauszufinden, ob er in Ordnung war», so Baudry weiter.
«Diego wollte leben! Er war noch nicht bereit zu sterben, als er starb. Er wurde nicht so behandelt, wie er sollte. Die Pfleger haben ihm nicht die richtigen Medikamente gegeben.»