EM 2024: Anti-Meckerregel gilt künftig auch im Europapokal

Wie an der EM 2024 dürfen ab sofort auch im Europacup nur die Captains mit dem Schiedsrichter über einen Entscheid diskutieren.

Nur die Kapitäne der Teams dürfen auch künftig im Europapokal nur noch mit dem Schiedsrichter diskutieren. - Marcus Brandt/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die neue Anti-Rudel-Regel bei der EM funktionierte bis jetzt gut.
  • Deshalb wird diese Neuerung nun auch im kommenden Europapokal eingeführt.
  • So dürfen ab jetzt nur noch die Kapitäne der Teams beim Schiedsrichter reklamieren.

Bei der Fussball-EM gibt es deutlich weniger Diskussionen und Rudelbildungen als sonst. Grund dafür ist eine neue Regel, die künftig auch im Europapokal gilt. Auch im Europapokal dürfen sich künftig nur noch die Kapitäne der Teams beim Schiedsrichter beschweren.

Anderenfalls werden auch in den europäischen Clubwettbewerben die Spieler mit der Gelben Karte verwarnt, die diese Kapitänsregel missachten. Das teilte die Europäische Fussball-Union UEFA nun mit.

Deutlich weniger Verzögerungen in Spielen der EM 2024

Sie weitet die bei der EM 2024 in Deutschland bewährte Regel damit auf die Europapokal-Wettbewerbe aus. «Der Erfolg dieses neuen Ansatzes stärkt unsere Zuversicht, dass dies der richtige Weg ist», teilte die UEFA mit.

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Bei der EM dürfen nur die Kapitäne der Teams mit dem Schiedsrichter über dessen Entscheidungen diskutieren. Dadurch gibt es deutlich weniger Verzögerungen im Spiel und Rudelbildungen auf dem Platz.