EM 2024: Nagelsmann plant gegen Nati keine Startelf-Wechsel

Die Nati kann sich nicht auf eine deutsche B-Elf einstellen. Nagelsmann will die erste Elf bringen. Obwohl mehreren Spielern an der EM 2024 eine Sperre droht.

Gleich vier deutschen Spielern droht eine Sperre. Doch Bundestrainer Julian Nagelsmann bleibt gelassen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nagelsmann will gegen die Schweiz keine Spieler schonen.
  • Der DFB-Coach warnt zudem vor Trainerfuchs Yakin.

Die Deutschen nehmen den Nati-Match nicht auf die leichte Schulter. «Murat Yakin kann uns ärgern», sagt Julian Nagelsmann an der Pressekonferenz am Samstag. So komme es auch nicht in Frage, Spieler zu schonen.

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Gegen die Schweiz will Nagelsmann trotz vier mit einer Gelben Karte vorbelasteter Spieler erneut auf die gleiche Startelf setzen. Stand jetzt gebe es keine Überlegungen für personelle Veränderungen, sagte der 36-Jährige.

«Auf die Gelb-Situation nehme ich keine Rücksicht, weil ich dem Kader vertraue. Die Spieler sollen alles reinwerfen, bis die Regel sie sperrt. Und dann wird ein anderer Spieler reinkommen, der es genauso gut macht.»

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Nau.ch - Murat Yakin und Giorgio Contini besprechen sich mit Granit Xhaka und Remo Freuler.

Gegen Schottland sahen die Leverkusener Robert Andrich und Jonathan Tah die Gelbe Karte. Gegen Ungarn wurden Antonio Rüdiger und Maximilian Mittelstädt verwarnt.

Nach zwei Gelben Karten muss ein Akteur bei der EM ein Spiel aussetzen. Einzelne Gelbe Karten werden nach dem Viertelfinale gestrichen.

«Generell ist es auf Nationalmannschafts-Ebene wichtig, dass der Rhythmus beibehalten wird. Wir haben nicht so viel Trainingszeit und Spielzeit gemeinsam», sagte Nagelsmann. Schon in den ersten beiden Gruppenspielen gegen Schottland (5:1) und Ungarn (2:0) setzte er jeweils die gleiche Startelf ein.