Jürgen Klopp schickt U23 zum FA-Cup-Wiederholungsspiel

In der vierten Runde des FA-Cups Spielte Liverpool gegen Shrewsbury 2:2-Unentschieden. Zum Wiederholungsspiel kündigt Jürgen Klopp einen Auftritt der U23 an.

Das Hinspiel im FA-Cup zwischen Shrewsbury Town und dem FC Liverpool endete mit einem Remis. Foto: Nick Potts/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Rückspiel der FA-Cup-Partie zwischen Liverpool und Shrewsbury schickt Klopp die U23.
  • Der deutsche Trainer erntet dafür Kritik.

Selbst schuld, könnte man auch sagen: Liverpool muss am 4. Februar im FA-Cup ins Wiederholungsspiel gegen einen Drittligisten. Jürgen Klopp will nicht dabei sein, seine Siegerelf wird es auch nicht – die U23 darf ran. Seine Reds brauchen Erholung, Klopp erntet Kritik.

Auf die Frage, ob Neil Critchley die Mannschaft im Wiederholungsspiel betreuen würde, hatte Klopp kurz und knapp geantwortet: «Exakt.» Die U23 tritt nach dem blamablen 2:2 in Shrewsbury für die Reds an. Klopps erste Garde soll sich in der kurzen Winterpause fit halten, Fussballtraining ist aber nicht zwangsläufig angesagt.

Jason Cummings von Shrewsbury Town schiesst im FA-Cup-Spiel gegen Liverpool das Tor zum 2:2-Schlussresultat. - dpa

Jürgen Klopp: «Ich bin kein Revoluzzer»

«Ich möchte gar nicht im Mittelpunkt dieser ganzen Diskussion stehen», sagte Klopp. «Ich bin kein Revoluzzer, der zeigen möchte, wie stark er ist oder was weiss ich.»

Die Leute würden denken, dass er faul sei, weil er nicht bei dem Spiel sein werde. Aber dies könne er das auch nicht ändern. «Aber es interessiert mich auch nicht allzusehr, denn ich bin nur den Spielern gegenüber verantwortlich.»

Für Klopps Vorgehen haben bei weitem nicht alle Verständnis. «Chaotisch und respektlos» für Shrewsbury schrieb der «Shropshire Star». Die Kommentare des 52 Jahre alten Deutschen vor der «magischen Gelegenheit» für Shrewsbury seien «widerlich» und «stur».