Lehmann-Eklat: Auch Aogo leistet sich verbalen Aussetzer im TV

Nach der Unruhe rund um eine rassistische Nachricht von Jens Lehmann an Dennis Aogo muss der ehemalige DFB-Star nun selber harte Kritik einstecken.

Dennis Aogo arbeitet heute als Experte bei «Sky». - instagram/dennisaogo

Das Wichtigste in Kürze

  • Jens Lehmann sorgt mit einer Whatsapp-Nachricht an Dennis Aogo für Furore.
  • Die rassistische Äusserung hat für den ehemaligen National-Keeper Konsequenzen.
  • Am Dienstagabend leistet sich aber auch Aogo einen verbalen Fehltritt.

Der Wirbel rund um Jens Lehmann ist gross. Der 51-Jährige schickt eine Whatsapp-Nachricht versehentlich an Ex-Profi Dennis Aogo (34). Und diese wird ihm nun zum Verhängnis.

«Ist Dennis Aogo euer Quotenschwarzer?», heisst es im Text. Aogo postet einen Screenshot davon auf seiner Instagram-Seite – und löst damit hohe Wellen aus.

Dennis Aogo postet die Nachricht von Jens Lehmann auf Instagram. - instagram/dennisaogo

Lehmann wird noch am selben Tag als Aufsichtsrat bei Hertha Berlin entlassen. Seine öffentliche Entschuldigung hat darauf keinen Einfluss mehr.

Der Tadel, welchen der ehemalige deutsche National-Goalie einstecken muss, ist gross. «Manchmal schäme ich mich, Deutsche zu sein», sagt Aogos Frau Ina (32) in einem Instagram-Video.

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Instagram/@inaaogo - Ina Aogo redet sich auf Insta den Frust von der Seele.

Nur: Jetzt muss auch ihr Ehemann Kritik einstecken. Denn auch Dennis Aogo leistet sich kürzlich live im TV einen verbalen Fehltritt.

Am Dienstag ist er bei «Sky» beim CL-Halbfinal zwischen ManCity und PSG als Experte im Studio.

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Zur Leistung der Engländer sagt er: «Es ist einfach unglaublich schwer, sie zu verteidigen. Weil, davon gehe ich aus, sie das trainieren bis zum Vergasen.»

Gegenüber der «Bild» hat sich der 34-Jährige mittlerweile für seinen Aussetzer entschuldigt.

Dennis Aogo im Studio von «Sky». - instagram/dennisaogo

«Dieses Wort darf man selbstverständlich in überhaupt keinem Zusammenhang verwenden. Das war ein grosser Fehler, ich kann mich dafür nur aufrichtig entschuldigen», so Aogo.

Die Bezeichnung «Vergasen» gilt spätestens seit dem Zweiten Weltkrieg als tabu. Damals kamen Millionen von Menschen in Gaskammern brutal ums Leben.