Nati-Coach Murat Yakin: «Wir haben mit Granit gesprochen»

Wie schon an den Weltmeisterschaften 2018 und 2022 trifft die Schweizer Nati einmal mehr auf Serbien. Ob das Team in der Nations League nach zwei Niederlagen die ersten Punkte einfahren kann?

Der unter der Woche von einer Erkältung geplagte Murat Yakin sagt: «Die Mannschaft ist fit.» Man habe unter der Woche gut trainiert. Er könne für dieses «richtungsweisende Spiel» auf das volle Kader setzen, alle mitgereisten seien verletzungsfrei.

Über die beiden letzten Duelle mit den Serben sagt der Nati-Trainer: «Es waren intensive, verrückte Spiele. Warum sollte das nicht wieder so sein? Wir freuen uns riesig darauf. Wir wollen die drei Punkte, die sind wichtig für die Tabelle.»

Mit Granit Xhaka kann Yakin wieder auf seinen Captain im Mittelfeld setzen. Er hat seine Sperre nach der Gelb-Roten Karte in Dänemark abgesessen. «Er hat eingesehen, dass er nicht richtig gehandelt hat, und sich bei der Mannschaft entschuldigt.»

Auch morgen muss sich Xhaka erneut auf Provokationen der Spieler und Fans gefasst machen. «Wir kennen die Situation, und wir haben mit ihm gesprochen», sagt Yakin und ergänzt: «Granit ist ein Gerechtigkeitstyp.»

Emotionen und Leidenschaft brauche es, um Leistung zu bringen, nimmt Yakin seinen Captain weiter in Schutz. «Granit ist immer fokussiert. Wir schauen auf morgen, nicht die Vergangenheit. Wir sind gut vorbereitet.»

Verzichten muss Murat Yakin auf die vorzeitig abgereisten Denis Zakaria und Becir Omeragic. Bei den Serben fehlt Stürmer-Star Dušan Vlahović von Juventus Turin. Es wird darüber spekuliert, der 24-Jährige habe sich mit Coach Dragan Stojkovic zerstritten, was dieser aber verneinte.