Premier League: Lopetegui schmeisst als Wolverhampton-Trainer hin
Wenige Tage vor dem Auftakt der Premier League schmeisst Julen Lopetegui als Trainer bei den Wolverhampton Wanderers hin. Der Grund? Die Transfers.
Das Wichtigste in Kürze
- Julen Lopetegui verlässt die Wolverhampton Wanderers kurz vor dem Saisonstart.
- Der Spanier ist mit der Transferpolitik der chinesischen Besitzer Fosun unzufrieden.
- Ähnlich war die Lage auch bei GC im Frühjahr – auch die Hoppers gehören Fosun.
Diese Situation klingt für GC-Fans doch mehr als vertraut: Weil die chinesischen Eigentümer Fosun kaum Transfers erlauben, schmeisst der Trainer hin. Was im Frühjahr den Abgang von Giorgio Contini in Zürich motivierte, trifft nun auch in England zu.
Denn wenige Tage vor dem Auftakt in die Premier League schmeisst Julen Lopetegui bei den Wolverhampton Wanderers hin. Wie Contini in Zürich ist auch der Spanier in England mit der Transfer-Politik unzufrieden.
Lopetegui hielt Wolverhampton in der Premier League
Englischen Medienberichten zufolge waren Lopetegui bei seiner Verpflichtung im November des Vorjahres Neuzugänge versprochen worden. Doch die Realität sieht anders aus: Die Wolves verkauften Captain Ruben Neves für rund 55 Millionen nach Saudi-Arabien. Auch Stürmer Raul Jimenez wurde verkauft.
Neuzugänge gab es hingegen kaum, abgesehen von der festen Verpflichtung des zuletzt ausgeliehenen Matheus Cunha. Zu wenig für den Spanier, der nun nur drei Tage vor dem Start in die Premier League das Handtuch wirft.
Der 56-Jährige hatte das Team erst im November am Tabellenende übernommen und noch zum Klassenerhalt geführt. Wolverhampton startet am kommenden Montag mit einem Auswärtsspiel bei Manchester United in die neue Saison.
Der neue Trainer bei den Wolves steht zwar noch nicht offiziell fest, soll aber schon gefunden sein: Ex-Bournemouth-Coach Gary O'Neil soll übernehmen.