Ronaldo: «Ich mag es, wenn ich verspottet werde»
Die Corona-Pandemie führt dazu, dass Spiele vor leeren Rängen durchgeführt werden müssen. Ronaldo (35) vermisst es, von gegnerischen Fans verspottet zu werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Ronaldo steht unmittelbar vor seiner dritten Saison mit Juventus Turin.
- Der Portugiese wird die Fans im Stadion schmerzlich vermissen.
- Er mag es, wenn ihn die Gäste-Anhänger während der Partie verspotten.
Im gestrigen Nations-League-Spiel gegen Schweden schiesst Ronaldo seine Länderspieltore 100 und 101. Damit ist der 35-Jährige erst der zweite Spieler, der diese Marke knackt. Die Partie muss – wie zurzeit die meisten Spiele – vor leeren Rängen stattfinden.
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Twitter/@XavsFutbol - Ronaldo erzielt per Freistoss seinen 100. Treffer für das portugiesische Nationalteam.
«Es ist, als würde man in einen Zirkus ohne Clowns, in einen Garten ohne Blumen gehen», findet der Superstar. Ihm würden die Fans im Stadion fehlen, gibt er nach dem 2:0-Sieg gegen Schweden zu. «Uns Spielern gefällt das nicht, aber ich habe mich schon daran gewöhnt.»
Er vermisse aber nicht nur die heimischen sondern auch die gegnerischen Anhänger, gibt er zu. Ronaldo: «Es ist traurig. Ich mag es, wenn ich in Auswärtsspielen verspottet werde, das motiviert mich.» Aber die Gesundheit gehe vor und das müsse respektiert werden.
Wann in den grossen Stadien der Welt wieder Fans zugelassen sind, ist noch unklar. Die Corona-Pandemie hält auch den Fussball weiterhin auf Trab.
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