Ronaldo: Trikot-Verkauf bricht bereits Rekorde

Ronaldo erhält bei Manchester United wieder die Rückennummer 7. In den ersten 12 Stunden nach Verkaufsstart wurden Shirts im Wert von 41 Mio. verkauft.

In den ersten 12 Stunden wurden in England so viele Ronaldo-Trikots verkauft, wie sonst noch nie bei einem anderen Spieler zuvor. - Instagram/Getty

Das Wichtigste in Kürze

  • Ronaldo hat in der Premier League bereits einen ersten Rekord aufgestellt.
  • In den 12 Stunden nach Verkaufsstart wurden Trikots im Wert von 41 Mio. vorbestellt.
  • Manchester United erhält von den Erlösen aber nur einen Bruchteil.

Cristiano Ronaldo ist zurück in England! Der Superstar läuft künftig wieder für Manchester United mit der Rückennummer 7 auf und bricht schon wieder Rekorde. In den ersten 12 Stunden nach Verkaufsstart wurden nämlich Ronaldo-Shirts im Wert von knapp 41 Millionen Schweizer Franken verkauft! Kein Spieler hat in dieser Zeitspanne jemals mehr Shirts verkauft.

Wie «LovetheSales.com» berechnet hat, dürften zwischen knapp 300'000 bis 400'000 Trikots verkauft worden sein. Damit hat er auch klar den neuen Einkauf von Manchester City, Jack Grealish, von der Spitze verdrängt.

Manchester United verkündet die Ronaldo-Rückennummer. - instagram/manchesterunited

Manchester United und der offizielle Trikothersteller Adidas haben laut Berichten Probleme, mit der Nachfrage mitzuhalten. Auf der offiziellen Website von ManUtd heisst es, dass alle Trikots erst am 1. Oktober ausgeliefert werden. Andere britische Einzelhändler – sowohl online auch als im Laden – haben weit verbreitete Engpässe gemeldet. Bei vielen ist das Ronaldo-Trikot zudem bereits ausverkauft.

Macht Manchester United mit Ronaldo schon Kohle?

Der Klub macht also mit Ronaldo bereits mächtig Kohle – oder? Kurz vorausgeschickt: Nein! Manchester United hat 2014 mit Adidas einen jahrzehntelangen Vertrag, den grössten Ausrüstervertrag der Fussballgeschichte, im Wert von 950 Millionen Franken abgeschlossen.

Die Details dieses Deals sind zwar ein streng gehütetes Geheimnis, doch laut Expertenschätzungen ist es nur schon unwahrscheinlich, dass United überhaupt 10 Prozent der Einnahmen aus dem Verkauf der Trikots einstreicht.

Typisch für Deals zwischen Herstellern und grossen Klubs sei nämlich, dass die Vereine erst ab einer bestimmten Anzahl verkaufter Trikots – beispielsweise einer Million – maximal 10 Prozent des Umsatzes erzielen.

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Gegenüber der «BBC» schätzte Dr. Dan Plumley, Dozent für Sportfinanzierung an der Sheffield Hallam University, kürzlich, dass United aber deutlich weniger einnehmen dürfte. Er geht davon aus, dass der Premier-League-Verein pro Trikots maximal etwas über 6 Franken verdienen wird.