Sportdirektor des BVB über Chelsea-Transfers: «Sehr wild»

Der FC Chelsea hat in den letzten Monaten viel Geld in neue Spieler investiert. Sebastian Kehl, Sportdirektor des BVB, kritisierte nun dieses Verhalten.

BVB-Sportchef Sebastian Kehl ist unzufrieden. - Daniel Karmann/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • BVB-Sportdirektor Kehl kritisiert Chelsea-Transfers als «sehr wild».
  • Der englische Klub hat ein halbes Dutzend Spieler verpflichtet.
  • Darunter das ukrainische Talent Mychajlo Mudryk für bis zu 100 Millionen Euro.

Sebastian Kehl, Sportdirektor des BVB, hat das Transferverhalten des FC Chelsea kritisiert. Das sei «sehr wild, muss man einfach sagen», kommentierte der Manager des Fussball-Bundesligisten Borussia Dortmund beim Pay-TV-Sender Sky. «Natürlich habe ich verfolgt, was Chelsea in den letzten Wochen und Monaten angestellt hat.»

Der kommende Champions-League-Gegner der Dortmunder hatte ein halbes Dutzend Spieler verpflichtet. Darunter das ukrainische Talent Mychajlo Mudryk für eine Ablöse von bis zu 100 Millionen Euro.

BVB kann solche Transfers nicht tätigen

«Geld spielt dort keine Rolle», sagte der BVB-Sportdirektor über den Club der Premier League. «Wir müssen unser Geld hier auf eine andere Art und Weise einfach verdienen. Daher sind wir auch nicht in der Lage, solche Transfers umzusetzen.»

Dortmund müsse bei Verpflichtungen «noch schneller sein, wir müssen noch früher dran sein. Das macht es herausfordernd, aber wir schaffen es trotzdem.»