Wegen Corona: Juventus Turin erleidet Minus von 71,4 Millionen Euro
Juventus Turin hat in der vergangenen Saison einen Verlust von über 70 Millionen Euro eingefahren. Dies auch wegen des Corona-bedingten Spielunterbruchs.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen des Unterbruchs des Spielbetriebs hat Juve 48 Millionen weniger Umsatz gemacht.
- 90 Millionen Euro konnten dank Gehaltsverzichten der Spieler gespart werden.
Italiens Fussball-Rekordmeister Juventus Turin hat die vergangene Saison mit einem Verlust von 71,4 Millionen Euro abgeschlossen. Dies auch wegen der Coronavirus-Pandemie. Im Vorjahreszeitraum lag der Wert noch bei minus 39,9 Millionen Euro. Wie der Serie-A-Club nach einer Sitzung des Verwaltungsrates am Freitagabend mitteilte.
Juventus Turin mit 48 Millionen weniger Umsatz
Der Umsatz des Serienmeisters sank um 48 auf 573,4 Millionen Euro. Dies sind im Vergleich zur Saison 2018/19 etwa acht Prozent weniger. Als Hauptgrund führte der Verein von Superstar Cristiano Ronaldo die Unterbrechung des Spielbetriebs wegen der Coronavirus-Pandemie an.
Team verzichtete auf Gehalt
Durch eine Vereinbarung mit den Spielern für einen Gehaltsverzicht sei es in der vergangenen Saison gelungen, 90 Millionen Euro einzusparen. Dies konnte den hohen Verlust jedoch nur teilweise abfedern.
Sportlich feierte Juve in der abgelaufenen Saison zwar den neunten Meistertitel in Serie. Allerdings scheiterte das Team im Achtelfinal der Champions League an Olympique Lyon und verlor den Pokalfinal gegen SSC Neapel. Ab dieser Saison wird Juve von Italiens Ex-Nationalspieler Andrea Pirlo trainiert.