AS Rom verbannt Fan nach rassistischen Beleidigungen auf Lebzeiten
Die AS Rom verbannt einen Fan auf Lebzeiten aus dem Stadion. Dieser schickte dem Verteidiger Juan Jesus rassistische Botschaften über Social Media.
Das Wichtigste in Kürze
- Rom-Verteidiger Juan Jesus wurde über Instagram rassistisch beleidigt.
- Jetzt reagiert der Club und verbannt den Fan auf Lebzeiten aus dem Stadion.
Die AS Rom setzt im Kampf gegen Rassismus im Fussball ein Zeichen. Der Serie-A-Club verwehrt einem Fan auf Lebzeiten den Zugang ins Stadion. Dieser deckte den brasilianischen Verteidiger Juan Jesus über Social Media mit rassistischen Botschaften ein.
Jetzt veröffentlicht Rom einen Screenshot des Instagram-Accounts des Anhängers sowie seine Nachrichten an Juan Jesus.
Dazu schreibt der dreifache italienische Meister: «Der Besitzer des untenstehenden Instagram-Accounts sendete Juan Jesus ekelhafte und rassistische Dinge per direkter Nachricht.»
Und die AS Roma verkündet sogleich die Konsequenzen: «Wir meldeten das Konto der italienischen Polizei. Wir meldeten das Konto an Instagram.»
«Die verantwortliche Person wird lebenslang von Spielen der AS Rom ausgeschlossen», stellt der Fussballverein zudem klar.
Auch Inter-Lukaku Opfer von Rassismus
Zuletzt war in der Serie A auch Inter-Stürmer Romelu Lukaku in einen Rassismus-Skandal verwickelt. Als der 26-Jährige im Spiel gegen Cagliari zu einem Penalty anläuft, ertönen Affen-Imitationen und Schmäh-Rufe von der Tribüne.
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Nau - Romelu Lukaku muss nach seinem versenkten Penalty rassistische Gesten und Äusserungen über sich ergehen lassen.