Balotellis emotionale Rückkehr in die italienische Nationalmannschaft
Balotelli lässt niemanden kalt. Bei seiner Rückkehr zur «La Nazionale» schiesst der Stürmer gleich ein Tor – und wird dann rassistisch beleidigt. Der Italiener reagiert auf Social Media.
Erst Super Tor – dann beleidigt
Im ersten Spiel nach seiner Rückkehr zum Nationalteam wird Mario Balotelli (27) schon wieder rassistisch beleidigt. Erst begann alles wie ein Märchen. Der neue Nationaltrainer Roberto Mancini hat Balotelli erstmals seit 2014 wieder für die «Squadra azzurra» aufgeboten. Im Trainingslager wird gescherzt, das Team steht nach dem Debakel der verpassten WM-Qualifikation vor einem Neuaufbau. Trainer Mancini setzt dabei auch auf Super Mario.
Im Testspiel gegen Saudi Arabien in St. Gallen schlägt Balotelli dann auch gleich wieder zu. Sein 1:0 nach 21 Minuten ist eine Augenweide, der platzierte Schuss in die untere Ecke unhaltbar. Dann wird der exzentrische Stürmer mit einem Plakat rassistisch beleidigt. «Mein Kapitän hat italienisches Blut.» Balotelli wurde für das Spiel als Vizecaptain hinter Leonardo Bonucci nominiert. Er hat sich nun über soziale Medien gemeldet und schrieb: «Wir sind im Jahr 2018, Jungs! Schluss damit! Wacht auf! Ich bitte euch!» Balotelli wurde als Kleinkind adoptiert, er wurde als Sohn ghanaischer Einwanderer in Sizilien geboren.
Das Wichtigste in Kürze
- Mario Balotelli gibt sein Comeback für Italiens Nationalteam.
- Im Lauf des Spiels in St. Gallen wird er rassistisch beleidigt.