Barcelona nimmt Real Madrid mit 5:1 auseinander

Barcelona gegen Real Madrid. Der Clásico war jahrelang das Duell von Cristiano Ronaldo und Lionel Messi. Der erste «Clash of Clans» des spanischen Fussballs ohne die beiden Überfussballer steht ganz im Zeichen von Luis Suárez. Der Stürmer aus Uruguay versenkt nach einer halben Stunde einen Penalty zum 2:0 und legt in der 75. und 83 Minute noch zwei Mal nach. Der «Beisser» ist mit seinem Dreierpack die grosse Figur des Spiels.  

Luis Suárez lüftete nach seinem ersten Tor das Barcelona-Leibchen und präsentierte ein Shirt mit dem Foto seines eben zur Welt gekommenen dritten Kindes «Willkommen Lauti» (Lautaro) steht auf dem Bild. Die grosse Freude auf der einen, steht dem Elend auf der andren Seite gegenüber. Real Madrid ist am Boden. 

2018 sorgt Julen Lopetegui mehrmals für Schlagzeilen. Als spanischer Nati-Coach führt er sein Land souverän an die WM in Russland und gilt als grosser Favorit auf den Titel. Doch nur einen Tag vor dem Startspiel wird der mittlerweile 52-Jährige entlassen. Grund: Lopetegui hat sich vor dem Turnier mit Real Madrid geeinigt – für den nationalen Verband ist das Vertrauen weg.

Die Nachfolge von Zinedine Zidane bei den «Königlichen» ist nach vier Titeln in der Champions League alles andere als einfach. Als zusätzliche Schwierigkeit wechselt auch noch Superstar Cristiano Ronaldo zu Juventus Turin. Der Portugiese traf für Real in 438 Spielen unglaubliche 450 Mal.

Trotzdem gelingt der Saisonstart: Von den ersten fünf Spielen unter Lopetegui gewinnen die Madrilenen vier. Doch seit dem 0:3 in Sevilla geht es stetig bergab: Die Klatsche gegen den Erzrivalen Barcelona ist das vierte Spiel ohne Sieg. Gleich mit 1:5 wird Real abgewatscht und fällt in der Tabelle auf den neunten Platz zurück. Übersteht Lopetegui diese Misere der Königlichen?