Bayer Leverkusen gewinnt packenden Fight gegen Werder Bremen

Bayer Leverkusen kann weiter vom Pokalsieg träumen. Gegen Angstgegner Werder Bremen gelang erstmals ein Sieg im Cup-Wettbewerb. Dabei machte Bayer einen frühen 0:2-Rückstand wett.

Die Spieler des FC Leverkusen haben Grund zum Feiern - DPA

Julian Brandt zeigt sich überglücklich
«Wir sind sehr, sehr glücklich nach diesem Spiel», sagte der überragende Brandt nach der Partie in der ARD. «Nach dem 2:2 hatten wir alle das Gefühl, dass da noch mehr geht.» Bayer-Coach Heiko Herrlich war erleichtert und stolz zugleich. «Ich bin sehr, sehr glücklich. Wir waren nach dem 0:2 natürlich geschockt, aber unsere Mannschaft hat tolle Moral gezeigt. Das sind die schönsten Siege.»

Das Wichtigste in Kürze

  • Bayer Leverkusen besiegt Werder Bremen in den Viertelfinals des DFB-Cups mit 4:2 n.V.
  • Dabei drehte die Werkself einen 0:2-Rückstand.
  • Überragend präsentierte sich Rechtsaussen Julian Brandt.

Bayer Leverkusen hat seinen Cup-Fluch gegen Werder Bremen gebrochen und steht nach dem 4:2 (2:2, 1:2)-Erfolg nach Verlängerung erstmals seit neun Jahren wieder im Halbfinale des DFB-Pokals. Karim Bellarabi (111. Minute) und Kai Havertz (118.) sorgten am Dienstagabend in der Verlängerung für den ersten Leverkusener Pokalsieg gegen Bremen im siebten Versuch. Alle vorherigen sechs Cup-Duelle hatte Bremen für sich entschieden. Max Kruse (4., Foulelfmeter) und Aron Johannsson (7.) hatten Werder vor 25 653 Zuschauern früh in Führung gebracht, Julian Brandt mit einem Doppelpack (31., 55.) für den Ausgleich und die Verlängerung gesorgt.

Frustration bei Werder
Die Bremer waren dagegen frustriert. «Natürlich sind wir sehr enttäuscht, weil wir sehr gut in die Partie gefunden haben. Es war ein packender Pokal-Fight, leider haben wir den Kürzeren gezogen», sagte Bremens Kapitän Zlatko Junuzovic

Halbfinal-Auslosung folgt am Sonntag
Die Auslosung für die Halbfinals findet am kommenden Sonntag statt. Am Mittwochabend spielen Schalke 04 und der VfL Wolfsburg sowie Eintracht Frankfurt und der 1. FC Mainz un die verbleibenden zwei Plätze.