Caiuby und Martin Hinteregger sorgen beim FC Augsburg für Chaos

Der FC Augsburg steckt mitten im Bundesliga-Abstiegskampf. Ein Brasilianer und ein Österreicher sorgen für Chaos und Anarchie. Aber lesen Sie selbst.

Augsburgs Caiuby bei einem Kopfball. Seinen letzten Einsatz für den FCA machte er am 15. Dezember 2018. In der Rückrunde spielte er bei GC. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Chaos beim abstiegsgefährdeten FC Augsburg.
  • Streik-Brasilianer Caiuby kehrt mit 22 Tagen Verspätung aus der Winterpause zurück.
  • Verteidiger Hinteregger kritisiert Trainer Baum öffentlich.

Wo ist der Schweizer Gregor Kobel da nur gelandet? Zwar kommt der erst 21-jährige Goalie bei seinem neuen Club endlich zum Einsatz (zwei Niederlagen). Gleichzeitig bricht beim FC Augsburg das Chaos aus.

Brasilianer fehlt und macht Party

Da ist zuerst der Brasilianer Caiuby. Der 30-Jährige verlängert seine Winterpause eigenmächtig, kehrt mit satten 22 Tagen Verspätung nach Augsburg zurück. In Brasilien erklärt der Offensivspieler offen, dass er gerne in seine Heimat zurückkehren würde. Das kommt schlecht an.

In Augsburg angekommen, taucht Caiuby auf. Aber nicht etwa auf dem Fussballfeld, sondern in der Disco, wie die «Bild» berichtet. Das kommt ganz schlecht an.

Fans beobachten, wie er Wodka-RedBull trinkt. Im Training ist er noch nicht erschienen. Wie geht das bloss weiter?

Martin Hinteregger (Mitte) im Spiel gegen Bayern München. - dpa

Verteidiger kritisiert Coach

Am Samstag kassiert Augsburg beim 0:2 gegen Mönchengladbach die dritte Pleite in Serie, seit Ende Oktober sind die Fuggerstädter ohne Sieg. Da platzt Verteidiger Martin Hinteregger im Interview der Kragen: «Ich kann nichts Positives über ihn sagen und werde auch nichts Negatives sagen», sagt der Ösi. Gemeint ist sein Trainer Manuel Baum. Das kann nicht gut ankommen.

Der Ösi kritisiert munter weiter: «Bei uns ist keine Entwicklung zu erkennen. Ich weiss gar nicht, was unsere Taktik war!» Es brennt in Augsburg.