Cristiano Ronaldo: Gerüchte um Abschied von Real verdichten sich

Laut Medienberichten wird ein eine Trennung zwischen Cristiano Ronaldo und Real Madrid immer wahrscheinlicher. Anscheinend fordert der Superstar zu viel.

Der Champions-League-Final könnte sein letztes Spiel für Real Madrid gewesen sein. - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Real Madrid und Cristiano Ronaldo könnten bald getrennte Wege gehen.
  • Medienberichten zufolge will der Verein nicht auf Forderungen des Superstars eingehen.
  • Dennoch hat der Portugiese noch einen Vertrag bis 2021.

Die Gerüchte um einen Abschied des Weltfussballers Cristiano Ronaldo vom spanischen Rekordmeister Real Madrid verdichten sich. «Ronaldo verlässt Real», titelte die portugiesische Zeitung «Record» am Donnerstag und fügte hinzu, die Entscheidung sei «unwiderruflich». Grund sei, dass Real-Präsident Florentino Pérez den Forderungen des 33-Jährigen nach einer Verbesserung seiner Bezüge nicht nachkommen wolle.

Die spanische Zeitung «Marca» schrieb unter Berufung auf eigene Quellen, der Generaldirektor der Königlichen, José Ángel Sánchez, habe sich erst vor wenigen Tagen mit Ronaldos Agent Jorge Mendes getroffen, um diesem mitzuteilen, dass der Club nicht bereit sei, die Forderungen des portugiesischen Torjägers zu erfüllen. «Record» kommentierte, Ronaldo gehe es weniger um Geld als um die Anerkennung seiner Leistungen.

Real Präsident Florentino Perez musste sich bereits von Trainer Zinédine Zidane verabschieden. - dpa

Gleich nach dem Gewinn der Champions League gegen den FC Liverpool hatte Ronaldo Ende Mai die Spekulationen angeheizt, als er vor laufenden Kameras sagte: «Es war sehr schön, bei Real Madrid zu spielen.» Gleichzeitig klagte er über die mangelnde Wertschätzung seiner Erfolge: «Ich habe fünf Champions-League-Siege und fünf Goldene Bälle (Weltfussballer-Ehrungen). Ich weiss, was ich dem Club gegeben habe.»

Vertrag bis 2021

Der Vertrag des Starstürmers in Madrid läuft noch bis 2021. Darin ist eine astronomische Ablösesumme von einer Milliarde Euro festgelegt, sollte er den Club vorzeitig verlassen. Spitzenclubs in Italien, Frankreich oder England seien Ronaldos mögliche Ziele, hiess es.