Das schreiben Spanier vor dem Duell mit der U21-Nati

Am Samstag spielt die Schweizer U21-Nationalmannschaft den EM-Viertelfinal. Das Team von Patrick Rahmen trifft dort um 21 Uhr auf Spanien. Die Spanier wurden in ihrer Gruppe erwartungsgemäss Erster, jedoch überraschend knapp. Im letzten Spiel rettete Abel Ruiz mit seinem Treffer zum 2:2 gegen die Ukraine in der Schlussphase den Gruppensieg.

Die spanische Zeitung «El País» weist darauf hin, dass die «Rojita» damit Frankreich ausgewichen sei. Die Franzosen werden als die grossen Favoriten bezeichnet.

Die Schweiz hingegen schaffte das Weiterkommen nur mit viel Dusel – eine Tatsache, auf die die spanischen Medien gerne hinweisen. Die Schweiz habe das schlechteste Torverhältnis gehabt, schreibt «Marca». Nur dank der besseren Bilanz in den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams stehe sie im Viertelfinal.

Das spanische Portal «Sport» schreibt, die Schweiz «kommt mit Zweifeln». Sie habe den Viertelfinal-Einzug nur knapp und «mit viel Glück» geschafft. Gegen Frankreich habe sie mit 1:4 verloren. Hingewiesen wird auch darauf, dass das Team von Trainer Rahmen «keine grossen Namen hat».

«Doch all das ändert nichts an dem Respekt, den die Spanier den Schweizern berechtigterweise entgegenbringen.» Die Schweiz wird von «Sport» auch als «harten Prüfstein» bezeichnet. Denn bei einem Testspiel im März biss sich Spanien lange die Zähne aus und gewann nur knapp mit 3:2.

Es sei ein schweres Spiel gewesen, Spanien habe schwitzen müssen, darauf sei in den Trainings hingewiesen worden. Spanien sei vor der Gefahr des Gegners gewarnt. Auch im Viertelfinal werde die Schweiz wieder «maximalen Widerstand leisten».

Die spanischen Medien weisen aber auch daraufhin, was für Spaniens U21 auf dem Spiel steht. Denn mit dem Vorstossen ins Halbfinal qualifiziert sich ein Team auch für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.