EM 2024: So pilgerten die Nati-Fans nach Düsseldorf

Alles ist angerichtet für den Viertelfinal an der EM 2024: Die Schweizer Nati trifft um 18 Uhr auf England. Wie bereits in den Spielen zuvor ist der Fan-Support gigantisch. Tausende pilgern durch den Regen in Richtung Stadion.

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Der Anpfiff rückt näher: Nach einem regnerischen Marsch sind die Nati-Fans im Stadion eingetroffen. Langsam füllt sich das weite Rund in Düsseldorf, die Vorfreude steigt! Um 18 Uhr geht es los.

Drei Stunden bis zum Spielbeginn! Mittlerweile hat sich der Nati-Tross vom Rheinpark in Richtung Stadion in Bewegung gesetzt. Die Stimmung ist ausgelassen, es ist roter Rauch zu sehen, wie ein Nau.ch-Video (oben) zeigt.

Der Fan-Marsch, welcher um 14.30 Uhr startete, wird rund eine Stunde dauern. Dann werden die Anhänger pünktlich in der Arena Düsseldorf ankommen, um sich vor Ort auf den Kracher einzustimmen.

In etwas mehr als vier Stunden pfeift Schiri Orsato den Viertelfinal an der EM 2024 zwischen der Schweiz und England an. Im Netz tauchen erste Aufnahmen auf, die zeigen, wie sich die Nati-Fans auf den Kracher vorbereiten.

Singend sind sie auf Videos in der Innenstadt zu sehen. Der allgemeine Treffpunkt des Schweizer Anhangs ist beim Rheinpark. Von dort aus geht es dann um 14.30 Uhr per Fan-Marsch in Richtung des Stadions.

Die Vorfreude steigt! In wenigen Stunden geht es los mit dem Viertelfinal-Kracher zwischen der Nati und England.

Aber aufgepasst: Auf Schweizer Seite gibt es einige Spieler, welche vorbelastet in die Partie gehen. Freuler, Ndoye, Rodriguez, Sierro und Xhaka wären bei einer weiteren Verwarnung für einen allfälligen Halbfinal gesperrt. Selbiges gilt auch für Trainer Yakin.

Nach den Viertelfinals werden die Gelben Karten an der EM 2024 gelöscht. So soll verhindert werden, dass ein Spieler wegen einer zweiten Verwarnung für einen möglichen Final gesperrt wäre.

Die Hoffnung auf den Titelgewinn und eine Rekordprämie von 400'000 Euro pro Nationalspieler platzt im Viertelfinal. Der DFB verpasst auch weitere Millionen, geht aber mitnichten leer aus.

Die 26 Profis erhalten nach der EM 2024 jeweils 100'000 Euro für das Vordringen bis in den Viertelfinal. Für den Halbfinal hätte es 150'000 Euro pro Mann gegeben. Den Titelgewinn hätte der Deutsche Fussball-Bund sogar mit einer Rekordprämie von 400'000 Euro belohnt.

Die Uefa schüttet bei der EM-Endrunde insgesamt 331 Millionen Euro an die 24 Teilnehmer aus.

Der Countdown läuft: Heute bietet sich der Schweizer Nati gegen England die Chance, an der EM 2024 in den Halbfinal einzuziehen.

Klar, ist die Vorfreude bei den Fans riesig. Für viele, die sich eines der begehrten Tickets ergattern konnten, geht es jetzt nach Düsseldorf. Nau.ch ist im Flieger hautnah dabei.

Schon am Zürcher Hauptbahnhof dominierten die Farben Rot und Weiss. Die Stimmung ist ausgelassen und gut. Gefühlt mobilisiert sich die halbe Schweiz für dieses historische Spiel.

Am Flughafen sind zahlreiche Nati-Trikots zu sehen. In der Maschine nach Düsseldorf tragen fast alle Rot. Alles ist angerichtet für ein geschichtsträchtiges Fussballfest.

Mit dabei im Flugzeug ist übrigens auch Anja Yakin. Die «First Lady» der Schweizer Nati reist mit ihren beiden Kindern zum Spiel. Im grossen Nau.ch-Interview sprach sie bereits über das Turnier und Ehemann Muri.

Die Fans der Schweizer Nati treffen sich in Düsseldorf vor dem Spiel ab 12 Uhr im Rheinpark. Dort stimmen sich die Anhänger gemeinsam ein, bevor es dann um 14.30 Uhr per Fan-Marsch in Richtung Stadion geht.

Um 18 Uhr wird der Viertelfinal an der EM 2024 gegen England angepfiffen.

Daniel Carvajal und Robin Le Normand fehlen den Spaniern im EM-Halbfinal gegen Frankreich gesperrt. Und wie steht's um den angeschlagenen Spielmacher Pedri?

«Wir wollen jetzt optimistisch bleiben bei Pedri». Das sagte der 63-jährige Coach Luis de la Fuente nach dem 2:1-Sieg im Viertelfinal-Kracher gegen Deutschland. Er vertraue seinem Kader und sehe kein Problem für die Halbfinalpartie am Dienstag in München: «Alle bei uns sind bereit, auf sehr hohem Niveau zu spielen.»

Gewinnt die Schweiz am (heutigen) Samstagabend ihr Viertelfinalspiel an der Fussball-Europameisterschaft, gewähren Zürich, Basel und weitere Städte eine Freinacht. In Bern hingegen kommt so etwas erst bei einem Sieg der Schweizer im Halbfinal in Frage.

In Zürich und in Winterthur gilt in der Nacht auf Sonntag eine Freinacht für Innenräume von Gaststätten, nicht für die Aussenbereiche. Die Innenräume können die Beizerinnen und Beizer im Falle eines Schweizer Sieges so lange offen halten, wie sie wollen. In Aussenbereichen gelten die normalen Öffnungszeiten.

Die Stadt Schlieren ZH gewährt eine Freinacht auch in der Public-Viewing-Zone «Pischte 52».

Die Stadt Basel teilte mit, der erste Einzug der Schweizer Nationalmannschaft in den Halbfinal eines grossen Fussballturniers solle gebührend gefeiert werden können. Deshalb entfalle bei einem Schweizer Sieg im Viertelfinal die übliche Sperrstunde. Auch in Basel gilt die Lockerung nur für Innenräume.

Die Stadtberner Sicherheitsdirektion gab hingegen bekannt, in der Nacht auf Sonntag gälten in der Bundesstadt auch bei einem Sieg der Schweiz die normalen Regeln. Das heisst: Die Gastgewerbebetriebe müssen um 0.30 Uhr schliessen. Die Nachtruhe in Aussenbereichen ist ab 23 Uhr einzuhalten.

Bei der EM 2024 werden am Samstag die letzten beiden Halbfinalteilnehmer ermittelt. Bereits fixiert ist das Duell zwischen Spanien und Frankreich. Das späte Spiel zwischen der Türkei und den Niederlanden wird dabei auch zur politischen Bühne.

Nach dem Wirbel um den sogenannten Wolfsgruss von Merih Demiral wurde der Türken-Star für zwei Spiele gesperrt. Nun hat sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan angekündigt. Im Berliner Olympiastadion werden Tausende türkische Fans erwartet.

Zuvor sind aber alle Augen auf das um 18 Uhr angesetzte Duell zwischen der Schweizer Nati und England gerichtet. Denn das Team von Murat Yakin geht tatsächlich in einer Art Favoritenrolle in den Viertelfinal-Kracher.

Schliesslich konnte die Schweizer Nati an der EM 2024 bislang überzeugen. Nicht zuletzt der Fast-Sieg gegen Deutschland und der Gala-Auftritt gegen Italien bleiben im Gedächtnis. England hingegen stolperte bislang eher durch das Turnier.