Ex Bayern Profi Juan Bernat gibt keinen Kommentar zur Hoeness Kritik

Uli Hoeness bezeichnete Juan Bernats Leistung beim Champions-League-Spiel Paris Saint-Germain gegen den FC Sevilla als «einen Scheissdreck».

PSGs Juan Bernat Velasco (r) kämpft um den Ball. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Juan Bernat gibt «keinen Kommentar» zur der Kritik von Uli Hoeness ab.
  • «Ich wünsche Bayern das Beste», sagt der PSG-Spieler im Anschluss.

Fussball-Profi Juan Bernat will die Kritik von Bayern-Präsident Uli Hoeness nicht an sich heranlassen. «Man hat mit mir darüber gesprochen. Ich habe dazu keinen Kommentar», sagte der frühere Spieler der Münchner, der nun beim französischen Meister Paris Saint-Germain spielt. «Mir wurde beigebracht, dankbar zu sein. Ich werde es Bayern gegenüber immer sein. Ich habe dort viele gute Freunde in den vergangenen vier Jahren gefunden», sagte der 25 Jahre alte Bernat nach dem 5:0 der Pariser am Samstag gegen SC Amiens. «Ich wünsche Bayern das Beste. Ich habe sehr gute Erinnerungen an meine Zeit dort. Ansonsten habe ich nichts hinzuzufügen.»

Hoeness hatte dem im Sommer abgegebenen Bernat in einer Pressekonferenz am Freitag bescheinigt, im Champions-League-Spiel gegen den FC Sevilla in der Vorsaison «einen Scheissdreck» gespielt zu haben. Danach sei klar gewesen, dass man sich von dem spanischen Nationalspieler trennen wolle.

Unmittelbar nach der heftigen Hoeness-Kritik ermahnte Bernat-Berater José Tarraga den Präsidenten des FC Bayern zu mehr Respekt. «Ich glaube, dass die Aussagen des Präsidenten Hoeness alles andere als glücklich sind und einem Präsidenten von einem grossen Club nicht gerecht werden», sagte Tarraga der «Bild»-Zeitung. Der Berater des spanischen Linksverteidigers erklärte in seiner Replik: «Ich denke, dass wir alle – aber vor allem der Präsident Hoeness – darauf achten müssen, dass wir, wenn wir über Fussballer sprechen, dies mit Respekt tun.»