FC Aarau muss sich Absteiger Lausanne geschlagen geben
Der FC Aarau findet gegen den FC Lausanne-Sport keine Lösungen und kassiert zwei Gegentore. Auch ein Penalty-Tor in der Schlussphase bringt keine Wende mehr.
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Nau.ch - Interview mit Aarau-Torschütze Shkelqim Vladi nach der Niederlage gegen Lausanne.
Das Wichtigste in Kürze
- Aarau verliert im Heimspiel der dritten Challenge-League-Runde gegen Lausanne.
- Der Absteiger ist auf dem Brügglifeld besser organisiert, muss am Ende aber zittern.
- Mit dem 2:1 in Direktduell ziehen die Romands in der Tabelle an den Aargauern vorbei.
Der Absteiger FC Lausanne-Sport gewinnt beim Mit-Konkurrenten um den Aufstieg mit 2:1. Shkelqim Vladi ist zwar der einzige Torschütze der Gastgeber, hadert aber trotzdem mit vergebenen Chancen. Angsprochen auf seine Gelegenheiten in der Schlussphase sagt er: «Einen davon hätte ich machen müssen.»
Der Stürmer, der nun bei drei Toren aus drei Spielen steht, ergänzt: «Ich finde wir haben gut mitgehalten. Wenn wir eine der Chancen ausnutzen, wäre es ein gutes Unentschieden gewesen.»
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Nau.ch - Lausanne-Verteidiger Raoul Giger im Interview nach dem Spiel gegen seinen langjährigen Ex-Verein.
Roaul Giger freut sich über die drei Punkte gegen seinen Ex-Verein. Die Lausanne-Neuverpflichtung gibt aber zu: «Sie hatten schon etwas mehr Ballbesitz.» Mit dem 3:0 hätte sein Team aber schon fürher den Sack zumachen können.
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Nau.ch - Lausanne-Mittelfeldspieler Dominik Schwizer nach dem Spiel auf dem Brügglifeld im Interview.
Ähnlich sieht es Dominik Schwizer. Trotzdem habe man den Plan gut umgesetzt und hochverdient gewonnen. Gegenspieler Nuno Da Silva spricht aber von einem guten Spiel, mit dem man zufrieden sein könne. Es sei um Details gegangen, sonst wäre ein Punkt dringelegen, findet der Aarau-Spieler.
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Nau.ch - Aaraus Nuno Da Silva nach der bitteren Pleite im Interview.
Mit dem FC Aarau und dem FC Lausanne-Sport treffen am Freitagabend auf dem Brügglifeld zwei Aufstiegs-Aspiranten der Challenge League aufeinander. Dabei sind die Vorzeichen gänzlich unterschiedlich: Absteiger Lausanne ist im Sommer auf Einkaufstour, Aarau musste nach dem verpassten Aufstieg wichtige Spieler ziehen lassen.
Trotzdem gehen die Aargauer vor heimischem Publikum sehr mutig in die Partie. Gegen die wohl leicht favorisierten Waadtländer sind die Gastgeber aufsässig und spielen frech nach vorne. Echte Chancen entstehen trotzdem nicht: Ein geblockter Gjorgjev-Schuss ist noch am gefährlichsten.
Lausanne verteidigt stark und Youngster trifft
Dann der Schock bei einem Gegenstoss in der 22. Minute: Nach einem starken Zuspiel von Dominik Schwizer trifft der 19-jährige Alvyn Sanches. Die Aarauer sind auch in Rückstand liegend sehr bemüht, kommen aber nicht an der gut organisierten Abwehr vorbei.
Auch nach der Pause bleibt es dabei: Aarau hat mehrheitlich die Spielkontrolle, findet gegen die gut organisierte Defensivreihe der Lausanner aber keine Lösungen. Die Absteiger spielen insgesamt deutlich abgezockter.
Einzelaktion von Labeau bricht FC Aarau das Genick
Auch sind die Gäste deutlich kaltblütiger. In der 65. Minute erhöht Neuzugang Brighton Labeau auf 2:0. Der Stürmer legt den Ball per Hacke an Kronig vorbei und hämmert die Kugel daraufhin kompromisslos in die Maschen.
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Dieses zweite Tor gibt Lausanne richtig Aufwind und zieht weitere Chancen für die Romands nach sich. Auch Goalie Simon Enzler muss eingreifen, um einen 0:3-Rückstand zu verhindern – nach einem Jäckle-Fehlpass klärt er in Extremis.
Gegenüber muss Thomas Castella zwar ebenfalls noch eine Parade auspacken, kurz bevor Vladi aus bester Position verschiesst. Zwei Minuten vor dem Ende verkürzt der Stürmer aber per Penalty zum 1:2.
In einer hitzigen Schlussphase holt der eingewechselte Penalty-Sünder Nanizayamo noch die Gelb-Rote Karte ab. Trotzdem halten die Lausanner das Ergebnis bis zum Schlusspfiff. So gewinnt der Absteiger am Ende und zieht in der Tabelle am FC Aarau vorbei.