FC Barcelona gewinnt in Manchester 1:0

Das Champions-League-Spiel bot Spektakel von der ersten Minute an. Beide Mannschaften stiegen mit Schmackes in das Viertelfinal-Hinspiel: Manchester United empfing den FC Barcelona.

Nach 12 Minuten war es ein unglückliches Eigentor von Shaw. Dieser lenkte eine Hereingabe von Suarez, der zuvor von Messi und Busquets bedient wurde, ins eigene Tor. Der Schiedsrichter entschied erst auf Offside, gab den Treffer nach Rücksprache mit dem VAR schliesslich.

Die Startphase war von energischem Einsteigen und grobem Körperspiel geprägt. Dies musste auch Superstar Lionel Messi spüren, als er nach einer halben Stunde zwischenzeitlich mit einer blutigen Nase vom Feld musste.

Manchester konnte in der Folge mit viel Kampf die Barca-Offensive einigermassen in Schach halten. Die eigene Offensive blieb jedoch ideenlos – und damit auch torlos.

Nach dem Halbzeittee kamen die Engländer besser aus den Blöcken. Auffallend: Messi hatte bisher im ganzen Spiel keine einzige Torchance. In der 64. Minute kommt Suarez zu einem brandgefährlichen Abschluss, schiesst aber ins Aussennetz.

Zur gleichen Zeit reiste die Alte Dame in die niederländische Hauptstadt Amsterdam. Ajax empfing den Serie-A-Leader in der Johan Cruijff Arena. Doch die Favoriten aus Turin tun sich zu Beginn schwer. Ajax ist mit schnellen Gegenstössen gefährlich.

Juve kann sich keine zwingenden Chancen erspielen. So kommt das 1:0 in der 45. Minute so ziemlich aus heiterem Himmel. Es ist Cristiano Ronaldo – wer sonst – der nach der Flanke von Cancelo per Kopf trifft.

Das für Juve wichtige Auswärtstor motiviert Ajax nach der Pause offenbar doppelt. Kaum rollt der Ball, trifft Neres zum Ausgleich. Der Brasilianer lässt zuerst zwei Juve-Verteidiger aussteigen und schiesst den Ball dann ins weite Eck zum 1:1.

Auch in der zweiten Hälfte spielt Ajax stark. Juve kommt lediglich zum Kontern. Danach flacht das Spiel jedoch ab.

Nur der Pfostenschuss von Costa in der 85. Minute sorgt für Aufsehen.