FC Basel: Alex Frei erhielt Angebot für Trainer-Job
Paukenschlag beim FC Basel: Alex Frei wirft am Montag den Bettel hin und kündigt als Coach der U21. Dabei hätte die Bebbi-Legende Cheftrainer werden sollen.
Das Wichtigste in Kürze
- Alex Frei schmeisst beim FC Basel per sofort den Bettel hin.
- In seiner Kündigung bestätigt er ein Angebot als Cheftrainer.
- Weil Präsident Burgener sein Veto einlegt, kehrt Frei dem FCB den Rücken zu.
Eigentlich spielt der FC Basel heute Abend (20.15 Uhr) gegen Winterthur um den Einzug in den Cupfinal gegen YB. Und dort könnte der FCB seinen Titel erfolgreich verteidigen. Doch der Riesen-Zoff am Rheinknie überschattet den sportlichen Saison-Endspurt komplett.
Gestern Montag schmeisst Alex Frei den Bettel hin (exklusiv auf Nau.ch)! Die Bebbi-Legende kündigt per sofort als Trainer der U21 – eine Woche nach dem überraschenden Rücktritt von Sportchef Zbinden. Was ist da passiert?
In seinem Kündigungsschreiben, das dem «Blick» vorliegt, erklärt Frei seinen Entscheid. «Am 14. August wurde mir ein detailliertes Angebot unterbreitet, die Rolle des Cheftrainers der ersten Mannschaft des FC Basel zu übernehmen.»
So lief der Vertrags-Zoff beim FC Basel
Dieses Angebot erhält der Nati-Rekordtorschütze (42 Tore) von Ruedi Zbinden, der offenbar im Alleingang handelt. Präsident Bernhard Burgener legt sein Veto ein. Er will Club-Miteigentümer David Degen (ihm gehören zehn Prozent) nicht weiter stärken. Und schon gar nicht an ihn verkaufen.
«Das anschliessende Verhalten und Vorgehen der zuständigen Personen widerspiegeln die seit längerem vorherrschenden, nicht mehr dem FCB entsprechenden Werte/Haltungen. Und den fehlenden Respekt gegenüber Mitarbeitern», schreibt Frei weiter.
Wegen Burgeners Veto hat bereits Ruedi Zbinden hingeworfen – und jetzt zieht Trainer-Kronfavorit Alex Frei nach. Dabei bestätigt er erneut, dass ihm der Verein weiterhin am Herzen liegt: «Der FC Basel, als Club und Verein, wird immer Teil meines Lebens sein. Und seinen Platz in meinem Herzen haben.»
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Club-Legenden stehen Frei zur Seite
Schon am Montag springen ihm Club-Legenden und Ex-Mitspieler zur Seite. Marco Streller, der vor einem Jahr ebenfalls wegen Burgener ging, postet ein gemeinsames Bild auf Instagram. Seine Worte werden von etlichen Bebbi-Stars geliked und kommentiert. Darunter Xherdan Shaqiri, die Degen-Zwillinge, Benjamin Huggel oder Taulant Xhaka.
Für den FCB brechen komplizierte Tage an. Spätestens am Sonntag absolviert Trainer Marcel Koller mit dem möglichen Cupfinal sein letztes Spiel. Dann fehlen dem Club ein U21-Trainer, ein Sportchef und ein Cheftrainer. Mit Markus Weinzierl (Augsburg, Schalke) und Alexander Zorniger (Stuttgart, Bröndy) kursieren zwei prominente Namen.