FC Basel: Bestnote für Heinz Lindner trotz WM-Out für Österreich

Nach fast drei Jahren auf der Ersatzbank mausert sich Heinz Lindner wieder zum Stamm-Goalie in der österreichischen Nationalmannschaft. Mit seinen Glanzleistungen im Tor des FC Basel hat sich der 31-Jährige zurück ins «Einser-Leiberl» gespielt.

Beim WM-Playoff gegen Wales setzt Nationaltrainer Franco Foda von Beginn an auf den FCB-Rückhalt. Und Lindner zahlt das Vertrauen zurück, ist bei der 1:2-Niederlage gegen die Waliser der beste Österreicher auf dem Platz.

Obwohl die ÖFB-Elf mit der Pleite auswärts in Cardiff die WM-Träume endgültig begraben muss, wird Lindner gefeiert. In den österreichischen Medien setzt es Bestnoten für den Basel-Schlussmann.

«Bei den Gegentoren chancenlos, hielt Österreich mit einigen grossartigen Paraden im Spiel», urteilt die «Krone». Der Torhüter des FCB sei die richtige Wahl zwischen den Pfosten gewesen: «Rechtfertigte seine Aufstellung zu hundert Prozent.»

Auch der «Kurier» nimmt Lindner in Schutz: «Beim Freistoss von Bale hatte er das Nachsehen, zu gut war dieser geschossen. Bei der Chance von Ramsey hielt er Österreich mit einer Parade im Spiel, ebenso bei einem Konter der Waliser.»

Von «Laola1» erhält Lindner ebenfalls die Bestnote. «An ihm lag die Niederlage in Wales bestimmt nicht. Er zahlte das Vertrauen mit einer starken Leistung zurück, hat gehalten, was es zu halten gab. Vor der Pause parierte er einen Ramsey-Schuss traumhaft.»

Nur eine 2+ gibt es von «Heute» – wenngleich die Begründung für die Note eigentlich besser klingt. «An ihm liegt es nicht, dass der WM-Traum platzt. Bei beiden Traumtoren von Gareth Bale machtlos, bewahrt der Goalie Österreich mit Glanzparaden vor Schlimmerem.»