FC Basel: Concordia Basel streitet Vorwürfe vehement ab
Es geht um Geld und Würste. Die neue Club-Leitung des FC Basel macht auch vor der «heiligen Kuh» Concordia Basel nicht Halt. Der «kleine Bruder» wehrt sich.
Das Wichtigste in Kürze
- Die exklusive Nau.ch-Story aus Basel geht weiter.
- Der FCB hat Concordia Basel wegen dem Stadion-Catering abgemahnt.
- Zudem will der FCB von Concordia viel Geld zurück.
- Jetzt setzt sich der Club aus der 2. Liga interregio zur Wehr.
Dunke Wolken am Rheinknie! Wie Nau.ch am Mittwoch exklusiv berichtet, ist das Verhältnis zwischen dem FC Basel und dem «kleinen Bruder» Concordia arg belastet. Es geht um Mängel beim Catering – und um überhöhte Rechnungsstellungen!
In einem offiziellen Statement bestätigt «Congeli» heute, was Präsident Thomas Steinemann gegenüber Nau.ch zu Protokoll gegeben hatte.
Es geht um Vorwürfe beim Catering. Beispielsweise, dass an den FCB-Spielen die Würste schon nach 20 Minuten ausgehen. Steinemann dazu: «Wir sagen seit zwei Jahren, dass es zu solchen Situationen kommen wird. Unsere Kapazitäten wurden durch die Abschaffung der Biercorner eingeschränkt.»
Doch auch den Vorwurf, man habe sich Gelder vom FCB erschlichen, lässt Concordia jetzt nicht mehr unkommentiert.
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«Die Vorwürfe des FC Basel sind haltlos», schreibt der Club aus der 2. Liga inter. «Der FC Concordia Basel wird zu gegebener Zeit die finanziellen Transaktionen mit dem FC Basel transparent offenlegen.»
Der Hintergrund: Es ist eine Zusammenarbeit, die in Basel seit Jahrzehnten gelebt wird. Die Bebbi unterstützen den «kleinen Bruder» zurzeit jährlich mit rund 160'000 Franken. Damit werden die «Congeli»-Juniorentrainer finanziert. Bei der Durchsicht der Zahlungen der letzten Jahre soll aber nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein.
Für die neue Club-Führung des FC Basel ist klar: «Congeli» hat sich mehr Geld erschlichen, als dem Verein zugestanden hätte.
Dani Büchi, neuer Delegierter des FCB-Verwaltungsrats, spart zurzeit jeden Rappen. Und er macht auch vor der «heiligen Kuh» Concordia nicht halt. Rotblau fordert rund 176'000 Franken zurück. Fortsetzung folgt.