FC Basel: Das sind die Noten nach dem Sieg gegen Luzern
Der FC Basel holt gegen den FC Luzern den ersten Saisonsieg. Hier kommen die Nau.ch-Noten zum Spiel.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel holt gegen Luzern den ersten Sieg der Super-League-Saison.
- Das sind die Noten zum Spiel.
Der FC Basel gewinnt in der 3. Runde verdient gegen Luzern mit 3:2. Für das Team von Trainer Ciriaco Sforza ist es der erste Sieg in der jungen Super-League-Saison. Luzern wartet derweil weiter auf den ersten Dreier.
Hier kommen die Nau.ch-Noten zum Spiel:
FC Basel
Djordje Nikolic
Auch schon oft gescholten, diesmal ohne Fehl und Tadel. Wenn es ihn braucht, ist er zur Stelle. So etwa beim Schuss von Schulz und dem Kopfball von Ndiaye. Bei den Gegentoren ohne Schuld.
Eray Cömert
Er zeigte ein gutes Spiel, war wach und zweikampfstark. Überraschte mit ganz frechem Distanzschuss, den Müller nur knapp über die Latte lenken konnte.
Silvan Widmer
Wie gewohnt zuverlässig und solid – jedoch ohne seine gewohnten Vorstösse oder gefährlichen Flanken. Beim Ausgleich durch FCL-Schaub kommt er einen Schritt zu spät. Er ist aber bei diesem Tor nicht der Sündenbock.
Omar Alderete
Nicht ganz so stark wie Kollege Cömert. Er hatte zudem am Anfang des Spiels Glück, dass der Schuss von FCL-Schulz nicht im Tor landet. Er war nicht energisch genug am Ball. Bei ihm steht immer noch der Abgang im Raum – Hertha Berlin soll heiss auf ihn sein.
Afimico Pululu
Ein starker Auftritt! Er vernaschte Sidler einige Male, sehr viel Dampf über seine Seite.
Valentin Stocker
Das ist «Vali»! Erst kritisiert er das eigene Team nach dem EL-Ausscheiden gegen Sofia – dann liefert er am Sonntag ab! Es war nicht nur wegen seines Siegestores ein starker Auftritt. Er war viel unterwegs, mit einer Körpersprache, bei der jeder erkennen konnte: Die 3 Punkte bleiben in Basel. Chapeau!
Fabian Frei
Er lieferte das Traumzuspiel vor dem 1:0. Dann verspringt ihm – etwas unglücklich – der Ball, was der Auslöser zum ersten Ausgleich ist. Vor dem erneuten FCL-Ausgleich lenkt er den Ball dann unglücklich zu Lucas ab.
Mit Pululu spielt er einen sehenswerten Doppelpass, sein Abschluss kann da auch ein Tor sein – wenn nicht FCL-Keeper Müller ganz toll abgewehrt hätte. Sein Abend ist vorzeitig zu Ende – nach einem dunkelgelben Foul des überforderten FCL-Bürki muss er verletzt raus.
Orges Bunjaku
Für ihn gibt es eine grosszügige Note 5! Es gibt aber auch eine kleine Rüge: Seine Abwehr beim ersten FCL-Ausgleich war nicht ausreichend! Ansonsten macht er ein gutes Spiel und war fleissig unterwegs – und hatte den Ball vor Zhegrovas Dribbling-Show zur Basler Führung cool erobert.
Edon Zhegrova
Der Dribbelkönig war an allen drei Toren beteiligt und erzielte selbst eines – was will man mehr! Sein unberechenbares Spiel ist das Salz in der Suppe. Und das steht dem FCB gut! Natürlich ist er manchmal noch zu eigensinnig, aber das braucht es wohl, um erfolgreich zu sein.
Andrea Padula
Vielleicht ist die Note etwas zu grosszügig. Aber seine frische Spielart gefällt und er macht ordentlich Druck über seine Seite – so wie das ein moderner Verteidiger machen sollte. Einer seiner Vorstösse landet am Pfosten – mit einem Tor hätte er seine Leistung gekrönt. Defensiv gibt’s noch Luft nach oben, was für einen Neuling normal ist.
Arthur Cabral
Die Maschine! Er macht das, wofür er engagiert wurde: Tore! Seine Entschlossenheit beim Basler Führungstreffer ist sehenswert und überträgt sich auch auf seine Mannschaftskollegen. Bringt immer wieder die FCL-Verteidigung ins Straucheln und mit etwas Wettkampfglück – macht er mehr als ein Tor. Starker Auftritt!
FC Luzern
Marius Müller
Er sieht zwar bei den Gegentoren nicht glücklich aus – das Zhegrova-Tor wirkte nicht unhaltbar. An einem sehr guten Tag hext Müller diesen Ball noch am Pfosten vorbei. Unhaltbar aus. Doch verhindert er auch eine mögliche höhere Niederlage gegen Zhegrova, Frei und Cabral!!!
Stefan Knezevic
Was war denn das für ein Auftritt? «Kneze», bekannt dafür, resolut in den Zweikampf zu gehen, liess genau diese Qualität vermissen. Dieser Auftritt war halbherzig, dass weiss er wohl selbst am besten. Er schaffte es sogar irgendwie, an allen Gegentoren beteiligt gewesen zu sein.
Lucas
Der Captain war der klar beste FCL-Verteidiger an diesem Sonntag! Aber auch er war defensiv nicht über alle Zweifel erhaben und muss sich steigern. Was ihm hoch anzurechnen ist: Er gibt niemals auf! Und er erzielt mit Glück noch den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich.
Marco Bürki
Er war schon vor einer Woche gegen Lausanne schwach und konnte sich jetzt auch gegen Basel nicht steigern. Er hatte mit Zhegrova jedoch einen bärenstarken Gegenspieler – das kann aber keine Ausrede sein. Sein Foul an Basels Frei war mindestens dunkelgelb. Bürki muss sich brutal steigern – das reicht nicht, um im Team zu bleiben.
Tsiy William Ndenge
Grosszügige Note 4 – aber da müssen einfach mehr Impulse im Spiel von ihm kommen.
Louis Schaub
Für die erste Halbzeit gibt es die Note 5! Er war viel unterwegs, hellwach, erzielt sein Tor am zweiten Pfosten. In der zweiten Halbzeit taucht er aber etwas ab. Im Ganzen einer der auffälligsten FCL-Spieler.
Pascal Schürpf
Seine Leistung war diskret, er konnte nicht wie von ihm gewohnt Akzente setzen. Ist aber zumindest am 2:2-Ausgleich beteiligt.
Marvin Schulz
Ein richtig guter Anfang! Er hatte Pech, dass Nikolic von Anfang an hellwach war, sonst hätte er den FCL in Führung gebracht. Tritt auch die Ecke zum 2:2! Doch sein Zweikampf Verhalten muss er sich nochmals am TV anschauen, da fehlt die letzte Konsequenz und so war Schulz auch bei zwei Gegentoren als Fehlerquelle mit dabei.
Vor dem zweiten Basler Tor gibt's gar ein Tunnel von Zhegrova, beim Stocker-Siegertor sieht er auch «schlecht» aus. Schade, denn offensiv war er ein aktiver Posten.
Filip Ugrinic
Ein engagierter Auftritt, er war beim ersten Ausgleich massgeblich beteiligt und zeigte ein anständiges Zweikampfverhalten. Bei der Kreativität gibt es noch Luft nach oben.
Yvan Gregory Alounga Avebe
So richtig viel war nicht von ihm zu sehen, doch sein erster Auftritt von Anfang an, hatte auch einige Aufheller drin. So etwa sein Dribbling vor dem 1:1, an dem er massgeblich beteiligt war. Hat aber noch viel Luft nach oben, das weiss man, wenn man seine Auftritte bei seinem Ex-Verein FC Aarau kennt.
Silvan Sidler
Falls er in der Nacht auf Montag von FCB-Pululu geträumt hat, wäre das keine Überraschung. Wie man so schön sagt: «Pululu machte Sidler nass»! Die Aufgabe, Pululu abzumelden, war wohl für Sidler eine Schuhnummer zu gross. Zumindest in seiner aktuellen Form. Kein gutes Bild und ganz schwach!
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