FC Basel: Hier kommen die Noten zum Remis gegen GC

Das letzte Spiel des Jahres hat es so richtig in sich! Der FC Basel und GC liefern sich einen intensiven Fight, am Ende steht es 2:2. Eigentlich zu wenig für die FCB-Ansprüche – doch immerhin gelingt gegen die Hoppers der Ausgleich in Unterzahl.

Für die unrühmliche Szene des Nachmittags sorgt FCB-Stürmer Sebastiano Esposito. Seine Rote Karte hat den Kaktus des Spiels verdient. Hier kommen die Noten!

Bei der ersten GC-Chance durch Kawabe hat er noch entscheidend seinen Fuss dazwischen. Später rettet er erneut gegen den Japaner. Auf Heinz ist stets Verlass!

Offensiv gut aufgelegt, macht er Druck über seine Seite und kurbelt so seine Mannschaft immer wieder an. Er kratzt einen Ball noch von der Linie weg, doch auf diese Szene folgt das 2:1 von GC.

Wir runden die Note zu Weihnachten auf, weil er eine gute Vorrunde gespielt hat. Hält die Abwehr zusammen, so gut es geht. Stark im Zweikampf – wie gegen Sène – und gut mit langen Bällen in die Spitze.

Da hatten die Zürcher Grasshoppers doch zu viele gute Tormöglichkeiten und es wirkte nicht alles sattelfest. Wie schon in der ersten heissen Szene mit Schmid vor der Kawabe-Chance.

Wirkte in einigen Szenen nicht sicher und überhastet. Zudem offensiv eine Klasse schlechter als Lopez auf der anderen Seite. Das war kein guter Auftritt zum Jahresende.

Strenge Note, weil er den Siegestreffer versemmelt! Lange im Spiel diskret unterwegs, erzielt Pajtim nach der Geschenk-Offerte von GC-Keeper Moreira den Ausgleich. In den Schlusssekunden hämmert er noch den Matchball über das Tor.

Hätte, wenn und aber – am Schluss bleibt es beim wohl gerechten Unentschieden. Und Pajtim kann nicht zum Helden erkoren werden.

Der Terrier fauchte immer wieder mal. Aber die Kraft fehlt wohl nach seiner langen Verletzung, um sein ganzes Potenzial abzurufen.

Advents-Note, weil er das In-and-Out-Spiel gut managed. In Bern unter der Woche noch auf der Bank, ist «Vali» in guter Spiellaune. Er zeigt, dass er immer noch wertvoll für den FC Basel sein kann.

Seinen Schuss nach einer halben Stunde pariert GC-Torwart Moreira noch. Doch dann belohnt sich der Captain mit dem Tor zum 1:0, weil er nachsetzt.

Nicht so stark wie am Mittwoch in Bern, auch weil sich die GC-Abwehr dagegenstemmt. Seinen Schuss nach einer halben Stunde kann GC-Torwart Moreira noch über die Latte lenken.

Sein Schuss nach 20 Minuten zieht noch knapp am Posten vorbei. Seine beste Szene hat er vor dem 1:0, wo er Hoxha alt aussehen lässt. Der Rest reicht nicht mehr, um in die Geschichtsbücher aufgenommen zu werden.

In seinem vielleicht letzten Spiel für den FC Basel blieb der Brasilianer unter seine Möglichkeiten. Sind die vielen Spekulationen über einen allfälligen Abgang doch nicht spurlos am Torgaranten vorbeigegangen?

In der Nachspielzeit könnte er als Matchwinner in die Weihnachtstage. Doch sein Schuss landet zum Entsetzen der Fans des FC Basel nur am Pfosten.

Letzte Woche in der Conference League weigert er sich noch, zehn Minuten zu spielen. In Bern gegen YB bekommt er schon die Gelbe Karte, als er noch nicht mal eingewechselt ist.

Und gegen GC markiert er den Hirsch in der Brunftzeit und legt sich mit dem tiefen Kopf mit Demhasaj an. Dafür fliegt er mit Rot vom Platz. Die kommenden Festtage sollte der junge Italiener wohl mal über die Bücher, damit es nicht so weitergeht.

Brutal: Der GC-Torwart ist stets ein Rückhalt und strahlt Sicherheit aus. Jetzt patzt ausgerechnet er gegen den FC Basel – und Kasami erzielt noch das 2:2.

Ohne Wenn und Aber: So darf er sich nicht ablaufen lassen von FCB-Males, denn so fällt das erste Basler Tor. Dem sagt man wohl Lehrgeld bezahlen, also Mund abwischen – weiter geht’s!

Starker Auftritt gegen den FC Basel, scheut keinen Zweikampf. Aber seine Riesenchance muss er eigentlich nutzen. So frei kommt man gegen den FC Basel nicht zum Kopfball, wie Toti nach der Herc-Ecke nach einer Viertelstunde.

Grosszügige Note, hatte so richtig viel zu tun und kämpfte um jeden Ball. Nicht fehlerlos, doch das Positive überwiegt mit dem Punktegewinn.

Konnte sich auch nicht über Arbeit beklagen, doch konnte er FCB-Millar fast neutralisieren. Fehlerfrei blieb er natürlich nicht. Doch gehört Allan auch der Assist zum Pusic-Tor mit seiner guten Übersicht.

Tolle Kopfballverlängerung vor dem Ausgleich, doch dann hat er die Führung auf dem Fuss. Sein Ball landet aber an der Latte, es fehlte nur das Abschlussglück.

Starker Match, gewinnt fast jeden Zweikampf und verzichtet auf Aussetzer.

Rackert viel und ist sehr fleissig, mal mit gutem Auge für seine Mitspieler. Ganz entscheidende Einfälle bleiben aber aus.

Ein guter Match vom Japaner: Erzielt den Ausgleich und hat noch einen Treffer mehr auf dem Fuss. Doch Lindner ist zur Stelle.

Kämpft vorne um jeden Ball und beschäftigt die Abwehr mehr als einmal, doch er ist für das Tore machen da.

Seine beste Aktion hatte er mit seiner Flanke zum Ausgleich, sonst blieb er zu oft an der Basler Abwehr hängen. Öfters vor allem an Fabian Frei.

Kommt nach der Pause für Hoxha rein und belebt das Zürcher Spiel. Selbstverständlich gibt es für das tolle Tor alleine schon die Note 5. Und hätten Lenjani und Kawabe ihre Chancen noch genutzt, wären die Hoppers möglicherweise als Sieger nach Hause gefahren.