FC Basel vergibt Führung beim FC Sion, Celestini hadert mit Rasen
Der FC Basel kann eine Führung auswärts beim FC Sion nicht in einen Sieg ummünzen. Am Ende muss sich Rot-Blau im Wallis zu zehnt mit einem 1:1-Remis begnügen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel kann eine schnelle Führung in Sion nicht über die Zeit bringen.
- Albian Ajeti hatte Rot-Blau in Führung gebracht, Ylyas Chouaref gelingt der Ausgleich.
- Trainer Fabio Celestini hadert nach dem Spiel mit dem Rasen im Tourbillon.
Nach drei Siegen in Folge reisst die Serie des FC Basel, der damit auch den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Rot-Blau muss sich auswärts beim FC Sion trotz einer schnellen Führung mit einem 1:1-Remis begnügen. Zudem muss Basel die Schlussphase nach Gelb-Rot gegen Avdullahu mit einem Mann weniger überstehen.
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«Es ist ein guter Punkt, weil Sion zuhause eine starke Mannschaft ist», sagt Fabio Celestini nach dem Schlusspfiff. «Ich versuche, nie Entschuldigungen zu suchen. Der Platz war für beide Teams gleich, aber es ist unmöglich, hier schönen Fussball zu spielen.»
Man müsse mehr über den Kampf kommen, das entspreche nicht ganz dem Spielstil seines Teams. Aber: «So ein Spiel kannst du durch einen Kinter auch noch verlieren. Darum nehmen wir den Punkt», so Celestini bei SRF.
Blitzstart für den FC Basel
Nach nur fünf Minuten gehen die Gäste im Tourbillon schon in Führung: Barisic schlägt eine Flanke zur Mitte, die Sittener Defensive sieht nicht gut aus. Der Ball landet vor den Füssen von Ajeti, der die Kugel per Direktabnahme in die Maschen hämmert. Sion-Goalie Fayulu hat nicht einmal mehr Zeit, auf den Schuss zu reagieren.
Aus dem Nichts gelingt den bis dahin einfallslosen Hausherren dann aber der Ausgleich: Nach 25 Minuten schlägt Fayulu den langen Ball auf Chouaref auf der linken Seite. Der lässt die Abwehr des FC Basel alt aussehen und schiesst mit rechts auf die kurze Ecke. Hitz ist machtlos, Sion feiert den 1:1-Ausgleich.
FCB fehlt die zündende Idee in der Offensive
Die Hausherren sind nach dem Seitenwechsel zunächst das spielbestimmende Team. Erst nach und nach findet Rot-Blau zurück in die Partie. Allerdings steht die Defensive des Aufsteigers solide, bei den Gästen fehlt die zündende Idee. Auch das Fehlen des abgewanderten Torjägers Thierno Barry ist deutlich zu spüren.
Auch die Einwechslung von Xherdan Shaqiri für die letzten 20 Minuten bringt keine drastische Steigerung. Zwar verstärken die Gäste ihre Offensivbemühungen, aber die Sittener Abwehr hält dicht. Auf der Gegenseite kann Hitz in Minute 87 nur mit einer Glanztat das 2:1 durch Sorgic verhindern.
Den Todesstoss für ihre Sieg-Ambitionen versetzen sich die Gäste dann selbst: Avdullahu sieht in Minute 90 Gelb-Rot und muss vorzeitig unter die Dusche. Mit einem Mann weniger nimmt der FCB den Punkt dann gerne mit aus dem Wallis.