FC Luzern: Hier kommen die Noten zum Minisieg bei GC

Der FC Luzern entführt drei Punkte aus dem Letzigrund. Beim 1:0 zeigen sich Innerschweizer effizienter als die Hoppers, die einige Chancen liegen lassen.

Sofyan Chader (links) ist der einzige Torschütze im Spiel zwischen dem FC Luzern und GC. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCL gewinnt auswärts bei GC dank eines Tors von Sofyan Chader mit 1:0.
  • Das sind die Noten zum Spiel.

In der Schlussphase gelingt Sofyan Chader der goldene Treffer für den FC Luzern: Der Joker entscheidet das Spiel gegen GC mit dem 1:0 auf Vorarbeit von Ardon Jashari und Martin Frydek. Bitter für die Hoppers, die über weite Strecken die besseren Chancen hatten.

Hier kommen die Noten zum 1:0-Sieg der Luzerner über GC.

GC

Cg - nau

Der Klassiker: Wer sie vorne nicht macht, kassiert sie hinten!

GC muss sich an der eigenen Nase nehmen. Zudem haben die Hoppers auch nicht das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. Denn beim Duell Shabani gegen Simani hätte man nach 30 Minuten auch einen Penalty geben können. Doch Schiri Nico Gianforte beurteilte die Aktion zugunsten des FC Luzern.

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Nau.ch - FCL-Trainer Mario Frick findet: «Das ist das perfekte Spiel zum Analysieren.»

Zur Pause müssen die Hoppers eigentlich in Führung liegen: Momohs Kopfball landet an der Latte, Shabani vergibt eine Top-Chance. Und auch der in der ersten Halbzeit auffällige Kanadier Corbeanu will seine Chance offenbar nicht nutzen. Nach dem Seitenwechsel verschwindet er mehr und mehr.

Eine gute Vorstellung zeigte der junge Tim Meyer, der unter der Woche seinen Vertrag um zwei Jahre verlängerte. Stürmer Bradley Fink hingegen war an diesem regnerischen Sonntag sehr diskret.

Nach der Pause ging es im gleichen Stil weiter: Shabani versucht sich mit einem Schuss, der am Tor vorbeizischt. Dann muss Abels seine dicke Möglichkeit nutzen. Und auch der eingewechselte De Carvalho trifft aus spitzem Winkel nicht.

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Nau.ch - Amir Abrashi nach der GC-Niederlage gegen den FCL.

Die heftige Quittung kassiert GC dann in der Schlussphase, als Chader die Luzerner Führung erzielt. Dabei gibt die GC-Verteidigung aber keine gute Figur ab.

Im Anschluss versuchen die Hoppers nochmal alles, um wenigstens einen Punkt zu ergattern. Captain Abrashis Schuss in der Nachspielzeit sieht vielversprechend aus, Loretz ist bereits geschlagen. Doch Verteidiger Beka klärt für den FC Luzern noch auf der Linie. Es sollte einfach nicht sein, das Runde wollte aus GC-Sicht einfach nicht ins Eckige.

FC Luzern

FC Luzern - nau

Trotz des Sieges und den drei Punkten: Für eine gute Note reicht es nicht. Vor allem in der ersten Halbzeit stockte das Spiel des FC Luzern ganz gewaltig. Trotzdem kommen die Innerschweizer durch Captain Max Meyer zu einer Topchance. Den zu zentralen Ball kann GC-Goalie Hammel aber entschärfen.

Vorne sind Kadak, Okou und Ademi viel zu harmlos, auch über die Seiten kommt viel zu wenig. Im Mittelfeld ist Beloko auch nicht so zwingend wie gewohnt. Frick wurde zur Pause laut und kritisierte das Spiel seiner Mannschaft scharf. Auch Ardon Jashari wurde vor der Trainer-Kritik nicht verschont. Vor allem, weil Ardon Ballverluste hatte, die man sich von ihm nicht gewohnt ist.

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Nau.ch - Max Meyer nach dem 1:0-Sieg gegen GC.

Ottiger und Chader ersetzen danach Kadak und Okou. Und damit wird das Spiel der Luzerner etwas besser. Vor allem aber auch, weil Jashari eine Schippe drauflegt und mehr Bewegung ins FCL-Spiel bringt.

Eben dieser Jashari ist es, der mit seinem genialen Zuspiel auf Frydek das Siegtor von Chader einleitet. Dieser Treffer bringt die Entscheidung. Trotzdem: Das Spiel der Luzerner war über 90 Minuten mit vielen Unsauberkeiten gespickt – und schlicht nicht gut.

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Nau.ch - FCL-Goalie Pascal Loretz im Interview mit Nau.ch.

Doch es ist eben auch eine Qualität, so eine Partie noch zu gewinnen. Dazu reicht es, wenn man es in der Offensive genau einmal besser macht als der Gegner. Dazu kann sich der FCL auf den starken Goalie Pascal Loretz verlassen. Und wenn dieser einmal bezwungen scheint, rettet eben Verteidiger Beka den Sieg noch auf der Linie. So sieht es mit acht Punkten nach fünf Spielen in der Tabelle ganz freundlich aus. Man steht in den heissbegehrten ersten sechs Rängen.

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