FC Luzern: Noch keine Stadion-Berechtigung – aber es bleibt Zeit
Der Zoff zwischen Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg und dem FC Luzern wirkt sich auch auf das Lizenzverfahren aus. Denn der Club steht ohne Heimstadion da.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern hat am Donnerstag seine Lizenz-Unterlagen eingereicht.
- Allerdings fehlt noch die Unterschrift von Stadion-Besitzer Bernhard Alpstaeg.
- Diese kann der Club aber noch bis zum 25. April nachreichen.
Der Streit zwischen dem FC Luzern und Bernhard Alpstaeg steht nach wie vor im Raum. Eine Lösung ist noch nicht in Sicht – mittlerweile hat sich sogar der Luzerner Stadtrat als Vermittler eingeschaltet.
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Sportlich läuft die Saison mit dem aktuell vierten Tabellenrang positiv. Aber der Aktionärs-Zoff hat Auswirkungen auf die kommende Spielzeit. Denn im Lizenzierungsverfahren für die Super League ist Alpstaeg ein wichtiges Puzzleteil.
FC Luzern steht aktuell ohne Stadion da
Der Grund dafür: Dem Mehrheitsaktionär gehört das Heimstadion des FC Luzern. Und der Club hat in der Swisspoarena für die kommende Saison noch keine Spielberechtigung erhalten. Alpstaeg hatte im Aktien-Zoff bereits mit einem Rauswurf gedroht.
«Herr Alpstaeg hat die Spielberechtigung für den FC Luzern in der swissporarena für die nächste Saison noch nicht unterschrieben. Er will zuerst abwarten, wie die Gespräche mit dem Verwaltungsrat der FCL Holding weitergehen», so Kommunikations-Berater Sacha Wigdorovits.
Noch Zeit für eine Lösung
Bernhard Alpstaeg lässt weiter verlauten, dass man nicht unter Zeitdruck stehe: «Ausserdem besteht für die Erteilung der Spielberechtigung keine Eile, denn der FCL hat bis zum 25. April Zeit, sein Lizenzdossier zu vervollständigen.»
Auch der FCL blickt dem Entscheid der Lizenzkommission positiv entgegen. Der Club hat den Lizenzierungs-Unterlagen den bis April 2029 gültigen Mietvertrag mit der Stadion Luzern AG eingereicht.
Heute Nachmittag will sich der Club in einem Livestream weiter dazu äussern. Fortsetzung folgt.