FC Luzern: Schauen Sie das Spiel gegen den FCZ, Thomas Häberli?

Nach der Vorrunde wird Thomas Häberli (45) als Trainer des FC Luzern entlassen. Hier gibt er sein erstes Interview nach dem Rauswurf in Luzern.

Thomas Häberli hat keinen Gross auf FCL-Sportchef Remo Meyer. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Thomas Häberli wurde bei Luzern nach der Vorrunde entlassen.
  • Am Samstag spielt der FCL zum Auftakt in Zürich gegen den FCZ.

Nau.ch: Haben Sie ihren Abgang beim FC Luzern verdaut?

Thomas Häberli: Ja, es geht mir sehr gut, ich bin viel mit meiner Familie unterwegs. Ich geniesse diese Zeit, aber ich schaue auch viel Fussball. Ich war in Spanien, habe mir das Spiel Sevilla gegen Bilbao angesehen und das Trainingscamp von Dortmund besucht. Ich bilde mich laufend weiter.

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Nau.ch: Wie gross ist der Groll auf FCL-Sportchef Remo Meyer?

Thomas Häberli: Es gibt gar keinen, ich akzeptiere den Entscheid. Es gibt immer Gründe. Jeder versucht, seinen Job so gut wie möglich auszuüben. Jeder Trainer muss damit rechnen, entlassen zu werden, das ist legitim – Ich schaue vorwärts.

Nau.ch: Aber Sie fragen sich schon, was besser hätte laufen können?

Thomas Häberli: Ja, klar. Ich habe eine ausführliche Analyse gemacht. Man sollte die Geschichten richtig einordnen können. Die fehlenden Punkte sind dann halt die entscheidenden Faktoren.

Nau.ch: Schauen Sie sich das FCL-Spiel am Samstag in Zürich an?

Thomas Häberli: Ja, im Fernsehen. Ich bin gespannt, ob die vielen Verletzten bei Luzern wieder zurück sind. Und ich drücke dem FC Luzern die Daumen.

Nau.ch: Sie tönen sehr positiv.

Thomas Häberli: Ich bin parat, habe Geduld und keinen Stress. Im Sommer bin ich bereit für eine neue Aufgabe. Entscheidend ist, dass es ein seriöses, spannendes Projekt ist. Auch das Ausland oder die Challenge League kommen in Frage.