FCB: Xhaka jagt Ouchy-Goalie nach Provokation in Tunnel

Kurz vor der Pause kommt es im Joggeli zu einer hitzigen Situation: Ouchy-Goalie Vachoux provoziert die Fans des FCB. Damit macht er sich Xhaka zum Feind.

Albian Ajeti erzielt das 1:0 für den FC Basel. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCB schlägt Stade Lausanne-Ouchy 2:0 und bleibt in der Super League.
  • Vor der Pause wird es hitzig im Joggeli – Ouchy-Goalie Vachoux provoziert die FCB-Fans.
  • Angeführt von Xhaka jagen die FCB-Spieler den Schlussmann in den Tunnel.

Der FCB macht gegen Stade Lausanne-Ouchy endlich alles klar: Mit dem 2:0-Erfolg ist der Klassenerhalt Tatsache. Die Westschweizer müssen den Gang in die Challenge League antreten.

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So richtig hitzig wird es im Joggeli gestern nur einmal: Kurz vor der Pause flippt Taulant Xhaka (33) komplett aus! Angeführt vom Routinier stürmen sämtliche Basel-Spieler in Richtung der Katakomben. Was ist passiert?

Auslöser dafür, dass Xhaka plötzlich auf 180 ist, ist Ouchy-Goalie Jérémy Vachoux (29). Der Franzose kommt nach neun Minuten für Stammgoalie Dany Da Silva in die Partie, dieser hatte sich verletzt. Als der Schiedsrichter nach 45 Minuten abpfeift, applaudiert Vachoux provokativ in Richtung der Muttenzerkurve – und Xhaka siehts.

Die Rotblau-Identifikationsfigur (392 Spiele für den FCB) will dies nicht so stehen lassen. Der 30-fache albanische Nationalspieler sprintet über den halben Platz, jagt seinen Gegenspieler bis in den Spielertunnel hinterher. Praktisch die ganze Basler Mannschaft folgt ihm.

Schliesslich wird der Mittelfeldspieler von Ersatzgoalie Mirko Salvi beruhigt. Er steht in der zweiten Halbzeit wieder auf dem Platz, bis zur 58. Minute.

Dann bringt Fabio Celestini Albian Ajeti für Xhaka. Es sollte sich als goldenes Händchen herausstellen. Der Stürmer erzielt fünf Minuten nach seiner Einwechslung das wegweisende 1:0.

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Nau.ch - Wie gross ist die Erleichterung, FCB-Trainer Fabio Celestini?

Tabelle

Super League - Relegation Group (20.07.2024) Sp Tore Pkt
1. FC Luzern 38 47:53 49
2. FC Basel 38 45:52 49
3. Yverdon Sport 38 50:71 47
4. Lausanne-Sport 38 48:53 45
5. Grasshopper Club Zürich 38 41:49 38
6. Stade-Lausanne-Ouchy 38 40:77 29