FCB: Zuversichtlicher Trainer trotz schlechten Vorzeichen
Vor dem Knüller zum Rückrundenstart spricht nicht viel für den FCB. Die Tatsache, YB in der aktuellen Saison schon einmal geschlagen zu haben, soll helfen.
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Nau - Interview mit FCB-Trainer Marcel Koller.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag (16 Uhr) trifft der FC Basel auswärts auf Spitzenreiter YB.
- Der FCB beklagt wichtige Ausfälle.
- Wer Stocker, Cömert und Co. ersetzt, ist laut Coach Koller noch offen.
Beinahe vier Jahre sind es schon her, seit der damalige Branchenprimus Basel YB in dessen Stadion bezwingen konnte. Am 22. Mai 2016 gewannen die Bebbi 3:2. Seither resultierten für den FCB fünf Niederlagen und zwei Unentschieden.
In der aktuellen Saison weist Basel gegen den Meister eine bessere Bilanz auf. Nach einem Remis in der Bundesstadt besiegte die Mannschaft von Marcel Koller YB Anfang Dezember gleich mit 3:0.
Kaum Vorteile auf Seiten des FCB
Dieses Erlebnis sei wichtig gewesen für das Team, sagt Koller zwei Tage vor dem Gipfeltreffen. «Auch wenn es nun auch schon wieder ein Weilchen her ist.» Mental könnte der FCB also die Nase vorne haben. Das Selbstverständnis des Meisters war in kürzerer Vergangenheit auch schon grösser.
Doch: Auf dem Papier spricht nicht viel für die Basler. Auswärtsspiel, Plastikterrain und viele Ausfälle. Mit Eray Cömert, Taulant Xhaka, Valentin Stocker und Arthur Cabral sind vier Stammspieler am Sonntag gesperrt. Letzterer wird möglicherweise auch danach wegen einer Knieverletzung noch länger nicht spielen können.
Der Coach ist trotzdem zuversichtlich. Wie soll er auch anders. «Es ist eine Chance für andere Spieler mir zu zeigen, dass ich in der Vergangenheit auf die Falschen gesetzt habe.»
Startelf steht noch nicht fest
Im letzten Test verlor der FCB letzten Sonntag 0:2 gegen den Hamburger SV. Einiges deutete darauf hin, dass Koller dieses Spiel als Generalprobe für den Aufgalopp in die Rückrunde nutzte. Keiner der gegen YB gesperrten Spieler spielte auch nur eine Sekunde.
Stattdessen liefen Emil Bergström, Neuzugang Jasper van der Werff, Edon Zhegrova und Kemal Ademi auf. Kann man also davon ausgehen, dass diese Elf auch am Sonntag startet? «Nein, kann man nicht», sagt Koller bestimmt. Man werde morgen nach dem Abschlusstraining entscheiden.