GC Coach Thorsten Fink ist nach Sieg über Lugano teilweise zufrieden

GC verspürt dank dem Sieg gegen Lugano einen leichten Aufwind. Trainer Thorsten Fink ist zufrieden mit seinem Team, aber nicht komplett glücklich.

GC-Trainer Thorsten Fink gestikuliert während des Matches gegen den FC Lugano. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Grasshoppers geben die Rote Laterne wieder an Xamax ab.
  • Abgesehen von YB sind die Teams in der Super League sehr nahe zusammen.
  • Nach der Natipause kommt auf GC das wichtige Spiel gegen Sion zu.

In der Super League kann es schnell gehen. Das bekommt momentan vor allem GC zu spüren. Die Saison ist bisher ein Auf und Ab für die Hoppers, die dank dem Sieg heute die Rote Laterne wieder an Neuchâtel Xamax abgeben haben. Schnell gehen kann es vor allem deshalb, weil in der Super League alles so nahe zusammen ist.

Die Dreiklassengesellschaft Super League

Es gibt in der Super League derzeit, grob gesagt, eine Dreiklassengesellschaft. Zumindest, was die Tabellensituation angeht. Die erste Klasse besteht aus YB, das dem Rest trotz der Niederlage gegen den FC Luzern völlig enteilt ist.

Die zweite Klasse besteht aus dem FCZ, dem FC Basel, dem FC Thun und dem FC St. Gallen, die alle zwischen 16 und 14 Punkten haben. Die dritte Klasse ist der Rest: FC Luzern, FC Sion, FC Lugano, GC und Xamax, auch alle nahe zusammengedrängt und mit zwischen 12 und 9 Punkten auf dem Konto.

GC ist zwar nach wie vor auf dem Relegationsplatz, aber dank dem Sieg über den FC Lugano sieht die Situation schon viel besser aus. Man hat gleich viele Punkte wie das siebtplatzierte Sion und könnte nach der Natipause mit einem Sieg theoretisch das sechstplatzierte Luzern über- und zum FC St. Gallen aufholen. Theoretisch.

Thorsten Fink spricht mit GC-Spieler Jeffren während des Spiels gegen den FC Lugano. - Keystone

GC muss an die erste Halbzeit anknüpfen

GC-Trainer Thorsten Fink ist mit seinem Team zumindest teilweise zufrieden. Wie GC auf der clubeigenen Webseite vermeldet, sei Fink insbesondere mit der ersten Halbzeit und mit der Reaktion auf den frühen Rückstand zufrieden gewesen. Die zweite Hälfte, in der Lugano spielbestimmend war, gefiel Fink nicht mehr.

Bei GC sind Ansätze vorhanden, auch wenn sich Goalie Lindner einen seltenen Flop leistete und Sigurjonsson einen Penalty verschoss. Nach der Nationalmannschaftspause geht es für die Zürcher gegen den FC Sion gleich mit einem weiteren Sechspunktespiel weiter. Klar, dass Thorsten Fink sagt, man müsse vor allem auf die Leistungen in der ersten Halbzeit aufbauen.