GC feiert chaotischen 1:0-Auswärtssieg bei Servette
Zwei Elfmeter, ein VAR-Eingriff – das Gastspiel von GC bei Servette in Genf hat eigentlich alles. Am Ende jubeln die Zürcher über einen wichtigen Sieg.
Das Wichtigste in Kürze
- GC feiert im Abstiegskampf der Super League einen wichtigen Sieg.
- Die Hoppers gewinnen auswärts bei Servette in Genf mit 1:0.
- Leo Bonatini trifft vom Elfmeterpunkt, Kastriot Imeri verschiesst einen Penalty.
Es ist ein hektischer Abend mit einem glücklichen, wenn auch nicht unverdienten Sieger: Dank eines Penalty-Treffers von Leo Bonatini gewinnt GC auswärts bei Servette Genf mit 1:0 – nach einer recht chaotischen Begegnung.
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Schafft GC den Klassenerhalt?
Der Siegtreffer für die Hoppers fällt dabei schon nach zehn Minuten vom Elfmeterpunkt. Vouilloz trifft Momoh im Strafraum der Genfer am Fuss, Schiedsrichter Fähndrich zögert nicht. Vom Punkt lässt Bonatini im Duell mit Frick nichts anbrennen.
Keine zehn Minuten später müsste es eigentlich 1:1 stehen: Diesmal ist es Arigoni, der Bedia im GC-Sechzehner fällt. Aber Kastriot Imeri macht es aus elf Metern nicht so abgeklärt wie Bonatini, sein Strafstoss streicht links am Tor vorbei.
GC verteidigt die knappe Führung
Danach entwickelt sich eine etwas zerfahrene Partie ohne echte Chancen auf beiden Seiten. Erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte hat Servette noch die Gelegenheit zum Ausgleich, Rouiller scheitert aber an Teamkollege Bedia.
Nach dem Seitenwechsel jubeln erneut die Gäste über ein frühes Tor: Morandi bedient Bolla, der den Ball ins Netz dreht. Aber der VAR greift ein. Im Spielaufbau zum vermeintlichen 2:0 begeht Kawabe ein Foul an Imeri, der Treffer wird aberkannt.
Danach gibt es in einer hektischer werdenden Begegnung auf beiden Seiten Chancen: Morandi scheitert mit einer Direktabnahme an Frick, Oberlin setzt auf der Gegenseite einen Kopfball neben das GC-Gehäuse. Moreira rettet zudem gegen Cognat und Rouiller.
Am Ende steht ein knapper, aber durchaus verdienter Sieg des Rekordmeisters in Genf. GC darf damit im Abstiegskampf etwas durchatmen, der Vorsprung auf den Barrage-Platz beträgt vorerst acht Punkte. Servette verliert dagegen im Europacup-Rennen an Boden.