GC zittert sich zu 1:1-Remis gegen den FC St.Gallen
Dank eines glücklichen Treffers und einer Ostschweizer Ladehemmung erzittert sich GC zuhause gegen den FC St.Gallen einen Punktgewinn. Auch der Rasen hilft mit.
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Nau.ch - Amir Abrashi (GC) im Nau.ch-Interview nach dem Spiel gegen den FC St.Gallen.
Das Wichtigste in Kürze
- GC erkämpft sich zuhause gegen den FC St.Gallen einen Punktgewinn.
- Nach einer 1:0-Führung lassen sich die Hoppers das Spiel völlig entgleiten.
- Trotz drückender Überlegenheit kommen die Gäste nicht über den Ausgleich hinaus.
Auf einem Spielfeld, das eher einem Rübenacker als einem Rasen gleicht, rettet GC einen Punkt: Die Hoppers zittern sich im Letzigrund gegen den FC St.Gallen zu einem 1:1-Remis. Nach einer glücklichen GC-Führung gelingt den Ostschweizern der Ausgleich, der verdiente Siegtreffer aber nicht mehr.
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Entsprechend genervt zeigte sich auch GC-Captain Amir Abrashi im Nau.ch-Interview nach dem Spiel. «Es war kein Hit, aber wenn man sich den Platz ansieht, sagt das schon alles. Es ist brutal schwierig auf diesem Belag – das ist kein Fussballplatz mehr», schimpft der Routinier über den Letzigrund-Acker.
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Nau.ch - Giotto Morandi (GC) im Nau.ch-Interview nach dem Spiel gegen den FC St.Gallen.
«Am Ende haben wir zwei Punkte verloren», bilanziert sein Teamkollege Giotto Morandi. «Wir haben 90 Minuten gefightet und nehmen den Punkt mit. Jetzt müssen wir am Dienstag einfach das Derby gewinnen.»
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Nau.ch - Tsiy Ndenge (GC) im Nau.ch-Interview nach dem Spiel gegen den FC St.Gallen.
GC-Torschütze Tsiy Ndenge zeigt sich mit dem Resultat ebenfalls nicht zufrieden. «Wir wollten mit einfachen Mitteln zu drei Punkten kommen. Am Anfang sah es auch gut aus, am Ende haben wir aber zu viel zugelassen und wurden bestraft. Der Platz war schon sehr schlecht», so der Deutsch-Kameruner.
Glücklicher Treffer bringt GC das 1:0
Mit dabei im Letzigrund sind auch zwei GC-Ikonen: Ex-Präsident Romano Spadaro, unter dem die Hoppers in den 1990ern sogar die Champions League rocken, ist im Stadion. Und auch der langjährige Hoppers-Spieler und spätere Trainer Ciriaco Sforza sieht zu.
Die Hoppers gestalten ihren Auftritt in der Startphase bemüht, viel Lohn erhalten sie dafür nicht. Auffälliger und gefährlicher sind die Gäste, wenngleich die Torchancen sich in Grenzen halten. Witzig und von Moos versuchen es aus der Distanz.
Praktisch aus dem Nichts geht dennoch GC in Führung: Nach einem Eckball köpft Seko den Ball zurück zur Mitte. Zigi fliegt an der Kugel vorbei, am zweiten Pfosten muss Ndenge nur noch den Kopf hinhalten.
Kurz vor der Pause hat der FC St.Gallen noch die eigentlich nicht zu vergebende Chance auf den Ausgleich: Fazliji läuft von links an der GC-Abwehr vorbei und bedient von Moos in der Mitte. Der will den Ball aus vier Metern mit der Hacke versenken, schlägt aber vorbei.
Auch nach dem Seitenwechsel drängen die Espen auf den Ausgleich, finden aber keinen Weg durch die GC-Abwehr. Die katastrophalen Platzverhältnisse im Letzigrund helfen bei der Suche nach spielerischen Lösungen ebenfalls nicht weiter.
Gerade in dieser Phase macht sich bei den Gästen auch die Absenz von Lukas Görtler bemerkbar. Der Captain musste sich Anfang der Woche am lädierten linken Fuss operieren lassen und fällt wochenlang aus. Ohne ihn fehlte den Espen die Schnittstelle im Mittelfeld.
FC St.Gallen belohnt sich nur zum Teil
Dennoch erarbeiten sich die Gäste zunehmend mehr Chancen – und belohnen sich schliesslich: Ndicka vertändelt den Ball im Aufbau, die Ostschweizer stürmen plötzlich in Überzahl auf das Tor. Fazliji kommt zum Abschluss und schiebt den Ball in die lange Ecke.
Damit lancieren die Ostschweizer eine Druckphase für die Schlussminuten, in der sich mehrere Chancen zum Siegtreffer ergeben. Aber immer wieder verspringt der Ball auf dem kaputten Rasen im entscheidenden Moment.
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Nau.ch - Betim Fazliji (FC St.Gallen) im Nau.ch-Interview nach dem Spiel bei GC.
Der Torschütze zum 1:1-Ausgleich gegen GC kritisiert den Platz ebenfalls scharf. «Der Platz war für beide Mannschaften sehr schwer. Bis auf das Tor ist GC eigentlich nicht gefährlich geworden. Es war kein gutes Spiel – aber der Platz war noch schlechter», so Betim Fazliji.