Hakan Yakin: «Es ist traurig, wo der FC Basel jetzt steht»

Über 180 Pflichtspiele hat Hakan Yakin für den FC Basel absolviert. Mit Rotblau wird er zweimal Meister und Cupsieger, sorgt zudem für Sternstunden in der Champions League. Für die aktuelle Situation findet «Hatsch» klare Worte: «Es ist traurig, wo der FCB jetzt steht!»

«Das Ziel wurde klar nicht erreicht, es ist eine enttäuschende Saison. Es ist schade für die Fans, die immer noch zahlreich an jedem Match erscheinen», erklärt Yakin. «Der FCB muss diese Saison jetzt ganz schnell vergessen und mit dem Aufbau für die kommende Spielzeit beginnen.»

Der 47-Jährige erklärt, warum ihn die Entwicklung der Bebbi besonders schmerzt: «Ich bin in Basel aufgewachsen, war mit vier Jahren schon im alten Stadion dabei. Seit über 40 Jahren schaue ich mir die Spiele des FCB an. Es ist meine Heimat!»

Es schmerze, wenn man die Leute in Basel mit hängenden Köpfen durch die Stadt laufen sieht. «Sie haben nur den FCB. Darum gilt es zu hoffen, dass man nächste Saison mit cleveren Transfers wieder angreifen kann», so Hakan Yakin weiter.

Und was sagt «Hatsch»zu den Nebengeräuschen rund um die Klubführung und David Degen? «Es ist eine Unruhe, die auch die Spieler mitkriegen. Wenn es oben nicht stimmt, stimmt es auch im Team nicht. Ich hoffe, dass bald Ruhe einkehrt – so wie es YB unter Christoph Spycher geschafft hat.»

Für den 87-fachen Natispieler ist klar: «Man muss den FCB jetzt wieder dorthin bringen, wo er hingehört. Am wichtigsten ist, dass die Fans im Stadion wieder sagen können: ‹Das ist unser FC Basel!›»

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Nau.ch hat Hakan Yakin zum «Klartext mit Hatsch» in der «Yakin-Arena» in Oberengstringen ZH getroffen. Bereits am Mittwoch äusserte sich die Nati-Legende zum Meisterrennen. Heute spricht er nicht nur über den FCB, sondern auch über GC, den FCZ und Luzern.

Und: Am Freitag spricht Yakin spricht über den FCSG, Winterthur und gibt eine Prognose für die Cup-Halbfinals vom Wochenende ab.